2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Auch diese Woche wieder erfolgreich: Mohamad Awata erzielt das wichtige 2:2-Ausgleichstor (Foto: Stefan Matzke)
Auch diese Woche wieder erfolgreich: Mohamad Awata erzielt das wichtige 2:2-Ausgleichstor (Foto: Stefan Matzke)

Awata rettet Löwen-Reserve einen Punkt

Spätes Tor zum Ausgleich

Trotz drückender Überlegenheit reichte es für die Löwen-Reserve nicht zu einem Sieg. Gegen den SV Kirchanschöring spielen die Münchner über weite Strecken sehr gut, müssen sich aber am Ende aber mit einem 2:2-Remis begnügen.

Dabei war der Anfang sehr verheißungsvoll. Die Löwen-Reserve, die mit zahlreichen Spielern aus dem Regionalligakader auflief, nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Nach 20 Minuten dann der erste Aufreger vor dem Kirchanschöringer Tor. Mohamed Awata, der von Felix Bachschmid in Szene gesetzt wurde, vergab aus kurzer Distanz. Der Nachschuss von Martin Gambos wurde ebenfalls geblockt. Fünf Minuten später war der Ball dann aber im Tor. Lino Tempelmann ließ nach Vorarbeit von Türk, dem SVK-Kepper aus 20 Metern keine Chance. Die 1:0-Führung war zu diesem Zeitpunkt hochverdient. Kurz vor der Pause schlugen dann aber die Gäste zu. Tobias Schild reagierte nach einem Schuss von Martin Söll am schnellsten und traf per Nachschuss zum schmeichelhaften 1:1-Pausenstand.

Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Löwen-Reserve beherschte die Partie und erarbeiteten sich einige Chancen. Doch das Tor machten wieder die Gäste aus Kirchanschöring. Wieder war es Schild, der frei vor dem 1860-Schlussmann Strobl auftauchte und sicher vollstreckte. Im Anschluss daran brauchten die Löwen lange, um sich von diesem Schock zu erholen. Erst in der 64. Minute kam das Team von Trainer Schellenberg wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Okan Memetoglu setzte einen Kopfball knapp neben das Gehäuse. Keine drei Minuten später verfehlte auch Bachschmied mit seinem Kopfball das Kirchanschöringer Gehäuse. Besser machte es Awata in der 79. Minute. Der Löwe vollstreckte nach einer Bachschmid-Flanke souverän zum 2:2. Danach riefen die 60er ihre Schlussoffensive aus. Doch weder Türk nach einem Solo noch Awata aus kurzer Distanz vermochten die verdiente Führung zu erzielen. Die letzte Chance des Spiels vergab Memetoglou in der Nachspielzeit. Der von Bachschmid toll in Szene gesetzte Mittelfeldspieler, vergab aus Elf Metern freistehend vor dem Tor.

Trainer Wolfgang Schellenberg war zufrieden mit der Leistung seines Teams. "Wir haben sehr gut gespielt. Leider konnten wir uns dafür nicht belohnen, weil wir zu viele Chancen haben liegen lassen, zwei drei hundertprozentige nicht nutzen konnten.", sagte der Übungsleiter im Gespräch mit tsv1860.de. Sein Team müsse noch reifen und habe bei "den ganz wenigen Angriffen von Kirchanschöring nicht aufgepasst und Lehrgeld bezahlt".

TSV 1860 München II – SV Kirchanschöring 2:2
TSV 1860 München II: Strobl, Siebdrat, Berzel (46. Gracic), Aigner, Dressel, Heigl, Gambos (60. Zimmermann), Tempelmann (46. Memetoglou), Türk, Awata, Bachschmid - Trainer: Beer - Trainer: Ulbricht - Trainer: Schellenberg
SV Kirchanschöring: Hoyer, Gürcan, Eder, Sandner, Sturm (66. Opara), Köck, Eimannsberger, Hofmann (79. Buxmann), Söll, Kart, Schild - Trainer: Karayün
Schiedsrichter: Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Tempelmann (25.), 1:1 Schild (44.), 1:2 Schild (54.), 2:2 Awata (80.)



Aufrufe: 024.7.2017, 12:58 Uhr
Jonathan Balzer - Fußball VorortAutor