2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Oberligist TSG Pfeddersheim (rechts) will in Ludwigshafen punkten. F: Dinger
Oberligist TSG Pfeddersheim (rechts) will in Ludwigshafen punkten. F: Dinger

Mal was in Ludwigshafen erben

TSG Pfeddersheim kann bei Arminia den nächsten großen Schritt zum Klassenverbleib machen

Pfeddersheim. Norbert Hess ist sich sicher: „In den beiden Spielen gegen Arminia Ludwigshafen und den SV Morlautern werden wir den Deckel draufmachen. Je früher wir auch die theoretische Möglichkeit des Abstiegs ausschließen, desto besser ist das für uns.“ Doch ähnlich wie Gonsenheim ist der Platz in Rheingönheim kein glückliches Geläuf für die Pfeddersheimer. „Wir haben bei den Arminen selten etwas geerbt“, erinnert sich Hess, der dem Gegner mit Respekt begegnet. „Die haben in der Winterpause schon noch mal Qualität dazubekommen, was sich in den Ergebnissen allerdings nur wenig widergespiegelt hat.“

Auf jeden Fall wollen die Pfeddersheimer ihre „Mini-Serie“ (Hess) aufrechterhalten. Aus den letzten drei Spielen holten die TSG-ler sieben Punkte und schafften es zum ersten Mal in dieser Spielzeit, drei Spiele in Folge nicht zu verlieren. „Diese Serie wollen wir ausbauen“, sagt der TSG-Coach und ist wegen der guten personellen Lage auch optimistisch, dass das gelingt. „Wir haben das Glück, in dieser wichtigen Saisonphase weitgehend von Nackenschlägen verschont zu bleiben“, freut sich Hess, der nur auf den langzeitzverletzen Kevin Gotel und auf Sebastian Schulz verzichten muss. Mittelfeldmann Schulz traininert nach einem Muskelfaserriss zwar wieder mit der Mannschaft, ein Einsatz in Ludwigshafen käme für ihn allerdings zu früh. Alle anderen werden die Fahrt nach Ludwigshafen antreten.

Und der Pfeddersheimer Tross muss sich zeitig auf den Weg machen, denn die Partie ist noch einmal um 15 Minuten auf 18.30 Uhr vorverlegt worden. Grund ist aber nicht, dass alle rechtzeitig zum DFB-Pokal-Halbfinale zwischen den Münchner Bayern und Borussia Dortmund wieder im heimischen Fernsehsessel sitzen wollen, sondern das fehlende Flutlicht auf dem Fußgönheimer Rasenplatz. „Da die Wetterprognose auch nicht so rosig ist, hat man sich dazu entschieden, die Partie noch einmal vorzuverlegen“, sagt Hess.

Doch egal wann gespielt wird, Hess will, dass seine Spieler an die starken Auftritte der vergangenen Wochen anknüpfen. Und da sich im Parallelspiel zwischen dem FSV Jägersburg und dem SC Hauenstein zwei Konkurrenten um den Klassenverbleib gegenseitig die Punkte wegnehmen, würde der Abstand zur Abstiegszone mit einem Sieg in Ludwigshafen auf komfortable zehn Punkte anwachsen.



Neuzugang

Die TSG Pfeddersheim vermeldet einen weiteren Neuzugang, der gleichzeitig ein alter Bekannter ist- Denn Bartosz Rzeszut, der nun von der Spvgg. Neckarelz an Schießhaus zurückkehrt, hat bereits die Saison 2015/16 bei den Pfedderheimern seine Fußballschuhe geschnürt. Rzeszut ist auf den Außenbahnen einzusetzen, bevorzug auf der Rechtsaußen-Position.

Aufrufe: 026.4.2017, 13:30 Uhr
Carsten DietelAutor