Großer Kampf wird nicht belohnt

Während die Konkurrenten um den Aufstieg und Abstieg wichtige Erfolge feierten, blieb den Teams aus der Region auch an diesem Spieltag nur das Nachsehen. Schon am Samstag kam die TSG Ehingen trotz einer Vielzahl an Chancen nicht über ein 1:1-Unentschieden im Heimspiel gegen den FV Neufra hinaus. Durch taktische Veränderungen stabilisierte TSG-Trainer Udo Rampelt seine Defensive, die in den ersten Spielen nach der Rückrunde zu viele Gegentore bekam. Doch die Möglichkeiten, die sich in der Offensive boten, wurden nicht genutzt.

Das bestrafte der FV Neufra durch einen Konter. Nach einer Flanke von der linken Seite traf Simon Spies zum 1:0 für die Gäste (33.). Fast im Gegenzug ließ TSG-Angreifer Valentin Gombold die Abwehrreihe der Neufraer stehen und erzielte den 1:1-Ausgleich (36.). Die Torchancen zum zweiten Treffer aber ließen die Ehinger liegen, auch weil der letzte Pass oftmals fehlte. Neufra hatte im zweiten Durchgang kaum Möglichkeiten und so blieb es beim gerechten Remis. „Eine gute erste Halbzeit und eine mittelmäßige zweite reichen nicht ganz aus“, meinte Ehingens Trainer Udo Rampelt.

Für den SV Oberdischingen reichte es erneut nicht zu wichtigen Punkten im Abstiegskampf. Am Ende musste sich die Mannschaft von Trainer Mario Gegic im Heimspiel gegen den FC Laiz mit 1:3 geschlagen geben. Dabei zeigten die Gastgeber eine starke kämpferische Leistung. „Die Einstellung hat gepasst, daran hat es nicht gelegen“, sah Gegic die positiven Aspekte. Erst wenige Augenblicke vor der Halbzeit ging Laiz durch einen verwandelten Elfmeter von Sascha Kessel in Führung (45.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Christopher Bauschatz auf 2:0 für die Gäste. Zwar konnte Alexander Schien für den SVO auf 1:2 verkürzen (62.), aber trotz erhöhtem Druck trafen nur noch die Laizer. Wiederum per Elfmeter gelang der Endstand durch Daniel Lauria (73.). „Wenn man unten steht, hat man auch noch Pech mit den strittigen Entscheidungen“, kommentierte Mario Gegic die vier Strafstöße in den vergangenen beiden Partien.

Der FV Schelklingen-Hausen hatte zu wenig Offensivkraft, um auswärts etwas zu holen und verlor beim SV Ebenweiler 0:3. Nicht einmal eine Minute war gespielt, als der Ball ins Schelklinger Netz gelang, Maximilian Gindele hatte für die Gastgeber zur Führung getroffen. Nach 21 gespielten Minuten erhöhte Michael Zimmermann auf 2:0 für Ebenweiler. Die zu passiv agierende Mannschaft von Trainer Jens Kannemann hatte zu wenige Möglichkeiten, um am Ergebnis etwas zu verändern. Das schaffte dann wiederum Ebenweilers Stürmer Gindele mit seinem zweiten Treffer des Tages kurz nach der Pause (51.). „Vom Spielverlauf her war es ein verdienter Sieg“, fasste FV-Coach Jens Kannemann zusammen.