Der Jubel in den Etzwiesen war groß, nachdem die Elf von Trainer Markus Lang dem Spitzenreiter aus Freiberg die zweite Saisonniederlage beigebracht hatte. „Der Sieg war wichtig und hat gutgetan“, bekennt der Coach und macht klar, dass er dabei nicht unbedingt den souveränen Tabellenführer im Blick hat, sondern die hinter Backnang lauernden Verfolger. Denn für Lang ist es vor allem von Bedeutung, „dass wir unseren Vier-Punkte-Vorsprung gewahrt haben“. Der Dritte Neckarrems (42 Punkte) und der Vierte Ilshofen (41) müssen also auf mindestens zwei TSG-Patzer in den noch anstehenden sieben Saisonspielen hoffen, wollen sie dem Etzwiesenklub den Relegationsrang noch streitig machen.
Für Lang und seine Fußballer wiederum bedeutet das, ihren Job hoch konzentriert zu erledigen. Und da wartet schon morgen in Albstadt eine knifflige Aufgabe auf das Team aus dem Murrtal. Nicht einfacher wird die Herausforderung dadurch, dass im Ebinger Albstadion gestern angeblich noch Schnee lag. Bereits vergangene Saison kamen die Backnanger auf winterlichem Geläuf in Albstadt nur zu einem Teilerfolg, wie Coach Lang ungern an den damaligen Kick bei unwirtlichen Bedingungen erinnert.
Auch die derzeitige Tabellensituation des Backnanger Kontrahenten spricht nicht dafür, dass der Tabellenzweite im Schongang zu einem Dreier kommt. Mit ihren 26 Zählern benötigen die Gastgeber noch jeden Punkt für den Kampf gegen den Abstieg und werden entsprechend engagiert zu Werke gehen. Für die TSG heißt dies: Dagegenhalten und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Denn klar ist für den Coach eines: „Wir wollen Platz zwei bis zum Schluss unter allen Umständen verteidigen.“ Die Chance zum Oberligaaufstieg über die Relegation schenkt keiner gerne leichtfertig her.
Personell sieht es bei der Etzwiesen-Elf gut aus. Markus Lang meldet „alle Mann an Bord“. Nur die Langzeitverletzten Marcel Zimmermann und Timo Walter stehen dem 41-Jährigen nicht zur Verfügung. Ansonsten haben der Coach und seine Kicker die Osterfeiertage genutzt, „um den Akku wieder aufzutanken“. Unter anderem hatte der lange verletzte Kapitän und Mittelfeldorganisator Oguzhan Biyik, der gegen Freiberg das erste Mal seit der Winterpause wieder mitmischte, nun zwei weitere Wochen Zeit, sich wieder in Bestform zu bringen.
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