Ein derartiges Vertrauen in sein Team hat der 40-Jährige schon länger, durch die Leistungen in den vergangenen zwei Partien wurde es noch einmal verstärkt. Erst gab’s den 3:2-Heimsieg gegen den damaligen Dritten Neckarrems, am vergangenen Samstag gewannen die Roten beim Zweiten in Sindelfingen mit 4:2. Mit 28 Punkten kletterten die Murrtaler auf den dritten Rang, der Relegationsplatz ist nur einen Zähler entfernt. „Ich bin sehr zufrieden, zumal es richtig schwere Aufgaben waren“, zeigt sich Markus Lang rundum glücklich, um daraus zusätzlichen Rückenwind abzuleiten: „Das stimmt uns zuversichtlich für die beiden Aufgaben, die vor der Winterpause noch auf uns zukommen.“
Da wäre zunächst einmal das morgige Duell mit Pfullingen, dann wird Hall im Etzwiesenstadion erwartet. Das Heimspiel gegen den alten Rivalen, der mit hohen Erwartungen gestartet war und derzeit im Tabellenkeller herumdümpelt, spielt für Backnangs Trainer aber noch überhaupt keine Rolle. Er geht Schritt für Schritt vor, richtet sein ganzes Augenmerk nun aufs Kräftemessen mit dem starken Neuling Pfullingen, der nur fünf Zähler weniger auf dem Konto hat als die TSG und damit Sechster ist. „Meine Jungs wissen, was sie dort erwartet“, sagt Lang, warnt vor dem schnellen Umschaltspiel des VfL und ist sicher, dass keiner die Hausherren unterschätzt. Um diese Gefahr noch weiter zu verringern, erinnert der Trainer ans Auftaktspiel der laufenden Runde, „sie haben uns in der Vorrunde auf unserem Platz geschlagen, das gelingt nicht vielen Mannschaften“. Weil das 1:2 unter anderem mit einem Gegentreffer von der Mittellinie äußerst unglücklich zustande kam und der Gegner laut Lang „gar nicht wusste, wie er die drei Punkte mitgenommen hat, wollen wir dieses Spiel vergessen machen“.
Bis auf die Angreifer Oguz Dogan, Marcel Zimmermann und Christoph Traub, die erst im neuen Jahr wieder ein Thema sind, kann die TSG aus dem Vollen schöpfen. Gute Voraussetzungen, um den nächsten Dreier zu holen und sich im Rennen um die Vizemeisterschaft keine Blöße zu geben. „Freiberg wird durchmarschieren, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, glaubt Lang, der dahinter ein Rennen zwischen fünf, sechs Klubs erwartet.
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