TSG Backnang angelt sich Mario Frey im zweiten Anlauf

Die TSG Backnang ist bei der Suche nach einer neuen Nummer eins fündig geworden. Die soll ab der Saison 2016/2017 Mario Frey sein. Der 26-Jährige und 1,89 Meter große Torhüter befindet sich momentan noch in Diensten des Oberligisten FSV 08 Bissingen. Dort kam er aber an Sven Burkhardt nicht vorbei und somit über die Reservistenrolle nicht hinaus. Ab der neuen Runde möchte Frey wieder Spielpraxis sammeln. Deswegen wechselt er zur TSG Backnang, bei der Frey einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieb. Von den Verantwortlichen des Etzwiesen-Vereins gibt es viel Lob. „Wir sind froh, dass wir ihn verpflichten konnten“, macht Teammanager Simon Steinbach klar. Trainer Markus Lang geht noch weiter: „Mario ist mein absoluter Wunschspieler.“ Lang hatte bereits vor drei Jahren Kontakt mit Frey. Der Keeper absolvierte damals auch ein Probetraining in den Etzwiesen und überzeugte die Verantwortlichen. Allerdings entschied sich Frey gegen die TSG und für den FSV 08 Bissingen. Dort kam er nur selten zum Einsatz. Deswegen wollte sich Frey verändern. Sein Weg führt nun nach Backnang.

Viel Lob von Trainer Markus Lang

„Mario wird uns weiterhelfen und ist als Nummer eins vorgesehen“, macht Coach Lang klar. Das bedeutet, dass die beiden bisherigen TSG-Keeper Marius Cioncan und Pit Kolloch ins zweite Glied rücken müssen. „Beide sind jung und bei ihren Leistungen noch nicht konstant genug“, begründet Lang. Er schiebt nach: „Konkurrenzkampf belebt das Geschäft.“ Auf der Torhüter-Position gab es bei den Backnangern in der laufenden Runde bereits mehrere Wechsel. Dies gipfelte darin, dass Carl-Anders Zimmermann in der Winterpause den Verein verließ und sich dem Bezirksligisten TSV Schornbach anschloss. „Dadurch kam natürlich etwas Unruhe rein“, schildert Teammanager Steinbach. Diese Unruhe möchten die Roten nicht mehr. Deshalb haben die Verantwortlichen schon jetzt diesen Wechsel unter Dach und Fach gebracht. Bleibt zu hoffen, dass Mario Frey die in ihn gesteckten Erwartungen erfüllen kann und in der neuen Saison mit der TSG auch in der Verbandsliga spielen kann. Der Klassenverbleib ist aber noch längst nicht in trockenen Tüchern.

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