Trotz vier Toren: Langenfeld und Obernzenn mit müdem Kick
Zufallstreffer auf schwer bespielbarem Geläuf
"Eigentlich war der Nachmittag sehr deprimierend. Wir hatten uns was anderes vorgenommen." Mit diesen Worten bilanzierte Torsten Nun das 2:2 seiner SG Obernzenn/ Unteraltenbernheim im Nachholspiel beim TSV Langenfeld. Fußballerische Schmankerl seien bei "sehr schwierigem Untergrund" überhaupt nicht zustande gekommen.
Dass dennoch der Ball viermal im Netz landete, sei eher vom Zufall und individuellen Fehlern abhängig gewesen, berichtete der SG-Coach. Nach dem 1:0 durch Daniel Hirsch in der 19. Minute gelang der SG postwendend durch Ammar Alshabi der erneute Gleichstand (20.). Auch in Hälfte zwei sei das Spiel "auf überschaubarem Niveau geblieben", sagte Nun – mit vielen weiten Bällen beider Teams. Als nach einer Ecke Obernzenn/Unteraltenbernheim durch Maximilian Puchner in Front ging (70.), stiegen dennoch die Hoffnungen auf einen weiteren Dreier, der die SG weiter an die Aufstiegs-Relegationsplätze herangebracht hätte. Da Langenfelds Joker Holger Wägner nach einem Ballverlust im Aufbau die SG in der 85. Minute "eiskalt bestrafte", musste sich Obernzenn/Unteraltenbernheim mit einem Punkt begnügen. Zudem sah Michael Thaler direkt nach dem 2:2 noch Gelb-Rot.