2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trotz 7:1-Sieg: Wölpper vermisst Frische im Team

Die beiden Oberligisten MSV Duisburg U23 und VfB Homberg überprüften am Wochenende erfolgreich ihre Form in Testspielen.

SpVgg. Sterkrade-Nord - VfB Homberg 1:2 (1:1) Hombergs Trainer Günter Abel nutzte die Gelegenheit, um gegen den Landesligisten einige Spielvarianten zu testen. "Wir haben im 3-5-2-System angefangen, danach aber auf die 4-4-2-Variante umgestellt. Mit dieser Ausrichtung werden wir auch in die Rückrunde gehen", so Abel.

Überraschung: Sunay Acar, seit zig Jahren als defensiver Abräumer bekannt, tauchte im Homberger Sturm auf. Abel: "Sunay hat vor Jahren schon mal im Angriff gespielt. Deswegen habe ich ihn nach vorne beordert. Er hat gut die Bälle festgemacht, die Laufwege haben gestimmt. Das ist durchaus mal eine Idee für die Meisterschaft."

Nach dem Sterkrader Führungstreffer in der 20. Minute durch Marcel Vogel besorgte Eric Holz in der 34. Minute das 1:1 auf Vorlage von Almir Sogolj. 16 Minuten vor dem Abpfiff markierte Sogolj per Kopfball den VfB-Siegtreffer. Abel: " Wir hatten eine harte Trainingswoche hinter uns. Sterkrade hatte am Vormittag vor dem Spiel noch trainiert. Das Gefühl, wieder als Sieger den Platz zu verlassen, tat natürlich gut." VfB-Neuzugang Sebastian Schweers kam zu einem 45-Minuten-Einsatz. Beim nächsten Vorbereitungsspiel in Kleve (Samstag, 16 Uhr) soll Keeper Martin Hauffe, der diesmal nicht zum Einsatz kam, Wettkampfpraxis bekommen.

Rot-Weiß Mülheim - MSV Duisburg II 1:7 (1:1): In ihrem zweiten Testspiel legten die Zebras einen standesgemäßen Sieg beim Bezirksligisten hin. "Das Ergebnis hört sich zwar gut an, richtig zufrieden kann ich aber mit dem Spiel nicht sein", fehlte Trainer Manfred Wölpper stellenweise der richtige Zug. "Man hat gemerkt, dass nach dem harten Ausdauertraining der letzten Tage die Beine schwer waren. Dadurch hat bei dem ein oder anderen etwas die Frische gefehlt, auch vom Kopf her."

Mit Kenan Dünnwald und Hatim Bentaleb, der das 1:0 markierte (32.) standen zwei Kicker in der Startelf, die in der Meisterschaft weniger zum Zuge kamen. "Richtig anbieten konnte sich aber kaum jemand", sah Wölpper im Vergleich zur zweiten Halbzeit, als Doppeltorschütze Ismail Öztürk (47., 59.) aufs Feld kam, "schon einen deutlichen Unterschied." Dreimal langte der in der Meisterschaft bislang noch torlose Georgios Mantatzidis zu (53., 60., 90.). Tarkan Yerek traf zum 6:1 (88.). "Die drei Tore werden George gut tun", so Wölpper, "ich hoffe, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist."

Aufrufe: 018.1.2015, 19:43 Uhr
RP / Sven Kowalski und Thomas TartemannAutor