Soweit die offizielle Erklärung. Aus dem Umfeld war aber auch zu hören, dass das Verhältnis zwischen Trainer und Teilen der Mannschaft angespannt war. Die holprige Vorbereitung, der durchwachsene Saisonstart (nur drei Punkte aus den ersten vier Spielen) könnten ebenfalls zur Trennung beigetragen haben. Hochgürtel bestätigte jedoch die offizielle Version des Vereins: „Ein paar Spieler, die unzufrieden sind, hat man immer. Das war nicht ausschlaggebend. Entweder mache ich etwas ganz oder gar nicht. Und das ist mir zeitlich momentan nicht mehr möglich.”
Dabei hatte sich Hochgürtel nur zwei Tage zuvor noch kämpferisch gezeigt: „Im anstehenden Spiel beim SV Schlebusch und danach im Derby gegen Hennef muss was kommen von den Jungs.” Am Samstag (16.45 Uhr) sind die Troisdorfer A-Junioren in Leverkusen zu Gast.
Dort wird dann schon Dogan Oymak an der Seitenlinie stehen. Auf den bisherigen Co-Trainer wartet eine Herkulesaufgabe. Er muss den relativ großen Kader zu einer Einheit formen. Problemzone der Sportfreunde war zuletzt die löchrige Abwehr, nach vorne spielte man recht gefällig.