2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Eric Mba (rechts) will seine gute Torquote weiter ausbauen. F: Thiemig
Eric Mba (rechts) will seine gute Torquote weiter ausbauen. F: Thiemig

Treffen zweier Enttäuschter

Brandenburgligist FV Preussen Eberswalde empfängt TuS 1896 Sachsenhausen

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Wenn Schiedsrichter Andy Stolz aus Pritzwalk das Spiel zwischen Preussen Eberswalde und TuS Sachsenhausen im Westendstadion anpfeift, treffen zwei Enttäuschte der vergangenen Spieltage aufeinander. Beide Mannschaften holten aus den vergangenen Spielen nur einen Sieg, ein Unentschieden und verloren dreimal.

Die Eberswalder gaben dabei zuletzt beim 1:2 in Brandenburg/Havel eine Führung aus der Hand, verloren unglücklich. Die Gäste erwischte es zuhause. Der Tabellenvorletzte SV Falkensee/Finkenkrug entführte alle drei Punkte beim damaligen Fünften. Beide Teams sind deshalb auf einen vollen Erfolg aus. Wobei die Gäste seit fünf Jahren auf einen Sieg im Westendstadion warten. TuS-Trainer Oliver Richter erwartet daher ein umkämpftes Spiel mit einem offensiv eingestellten Gastgeber. Immerhin verloren die Preussen nach acht ungeschlagenen Spielen im Juni erstmals wieder gegen die TuS-Elf und dies gleich deutlich mit 2:5 Toren. Somit kommt es zum Schlagabtausch zwischen Preussens Stürmer-Duo Eric Mba und Ceif Ben-Abdallah (beide je vier Tore) mit dem TuS-Torjäger Andor Müller (9 Tore). In der Vorsaison gingen Müller und Ben-Abdallah noch gemeinsam bei TuS auf Torjagd und erzielten insgesamt 33 Treffer. In der Defensive gehören beide Teams dagegen in dieser Saison nicht zu den Besten der Liga, kassierten schon 24 (Preussen) beziehungsweise 23 (TuS) Gegentreffer.

Zu viele individuelle Fehler führten zu unnötigen Punktverlusten, wie die beiden Trainer monierten. Positiv bei den Eberswaldern ist auf jedem Fall, dass die Stürmer zuletzt wieder Torgefahr ausstrahlen und treffen. Da personell durch die Rückkehr von Tobias Koepnick (nach Gelb-Rot-Sperre) Trainer Frank Rohde auf den Außenpositionen wieder Alternativen hat, ist nicht mit größeren Umstellungen gegenüber dem Spiel in Brandenburg zu rechnen.

Sollte der Rohde-Elf der zweite Heim-Dreier im heimischen Westendstadion gelingen, könnte der Abstand zu den abstiegsgefährdeten Rängen erheblich ausgebaut werden. Ähnliches haben auch die Gäste vor, aber mit dem Blick nach oben in der Tabelle.

Aufrufe: 04.12.2015, 09:32 Uhr
MOZ.de / Uli GelmrothAutor