2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview der Woche

"Trächer Weg" steht über allem

Eichas Teammanager Matthias Axmann im Gespräch

Die SPVG Eicha steht nach dem Abstieg aus der Bezirksliga auf dem letzten Platz in der Kreisliga. Besonders die Durchschlagskraft in der Offensive fehlt den Trächern, die am Kerwa-Sonntag den SV Ketschendorf zu Gast haben. FuPa Oberfranken unterhielt sich mit dem Teammanger der Trächer, zur aktuellen Lage bei den Gelb-Schwarzen.

Hallo Herr Axmann, nach dem Abstieg kommt die SPVG Eicha nicht ins rollen. 2 Punkte aus 5 Spielen reichen momentan nur für den letzten Platz in der Kreisliga. Wie erklären Sie sich den Saisonauftakt?

Matthias Axmann: Wir sind noch in der Findungsphase und auf der Suche nch der passenden Abstimmung. Unser Kader hat sich kräftig verändert und uns fehlt noch die Durchschlagskraft in der Offensive. Somit feilen wir noch am letzten Bisschen zum ersten Erfolgserlebnis. Wenn dies dann kommt, sind wir optimistisch, dass wir mit dem jetzigen Tabellenstand nichts mehr zu tun haben.

Eicha hat noch eine junge Mannschaft mit vielen guten Talenten, fehlen in der Mannschaft die Häuptlinge unter den Indianern?

Auch hier entwickelt sich ein Prozess. Unser neuer Kapitän Patrick Paul ist einer von mehreren Häuptlingen, die auf und neben dem Platz die Mannschaft führen sollen. Da müssen sich einige erst einfinden in die Rolle, um diese dann auch erfolgreich auszuführen. Wir sind aber sehr stolz, dass wir einen Kader beisammen haben, der fast ausschließlich aus Einheimischen besteht. Dies zeigt uns, dass der "Trächer" Weg über allem steht.

Als nächstes stehen zwei Heimspiele gegen den SV Ketschendorf und den SV Heilgersdorf an . Was rechnen Sie sich für die beiden Spiele aus?

Bisher konnten wir nur auswärts überzeugen und haben zu Hause nicht zu unserem Spiel gefunden. Daher müssen wir gerade vor dem Heimpublikum, das sicherlich am Kerwa-Sonntag reichlich vorhanden sein wird, anders auftreten als zuletzt. Diese beiden Spiele geben uns auf jeden Fall Aufschluß, in welche Richtung wir planen müsen und welche Stellschrauben wir verändern müssen, um künftig wieder über den Erfolg in Eicha zu berichten.

In Eicha wollte man nach dem Abstieg einen guten Mittelfeldplatz einnehmen. Ist dieses Ziel vielleicht zu hochgegriffen?

Wir sind alle gut beraten, nicht in Panik auszubrechen und irgendwelche Ziele, die wir ausgeben, ständig zu korrigieren. Wenn man am letzten Spieltag nicht auf einem Abstiegsplatz steht, spielt man in der kommenden Saison wieder Kreisliga. Das ist das Gleiche wie ein guter Mittelfeldplatz. Die Mannschaft muß sich für die Mühen mit Ergebnissen belohnen, dann stellen sich Ziele von allein ein.


FuPa bedankt sich bei Matthias Axmann und wünscht ihm und den Trächern alles Gute für die Zukunft.

Aufrufe: 028.8.2015, 14:39 Uhr
bdAutor