Andreas Munder: Natürlich haben wir uns geärgert, dass wir verloren haben. Auf unserem kleinen Hartplatz, der lediglich die vorgeschriebenen Mindestmaße erreicht, war es schwierig spielerisch etwas zu gestalten. Quasi jede Aktion auf diesem Platz bedeutet einen Zweikampf. Beide Mannschaften waren bemüht den Ball so schnell wie möglich Richtung anderes Tor zu bringen. Bezeichnend war auch, dass viele Tore durch oder nach Standards fielen. Es war ein offener Schlagabtausch der zusätzlich mit einem unberechenbaren Ball bestritten wurde. Der böige Wind machte das Spiel nicht gerade ansehnlicher. Unter dem Strich wäre ein Unentschieden verdient gewesen. Schreez war alles in allem ein wenig glücklicher. Beide Teams wussten, um was es geht und gingen sehr engagiert zur Sache.
Bastian Knop: Da der Hartplatz sehr klein war, bedeutete jeder hohe Ball Gefahr im 16er. An Fußball spielen war unter diesen Umständen nicht zu denken. Das spielerische Mittel war hauptsächlich der hohe, weite Ball. Bischofsgrün konzentrierte sich zusätzlich vermehrt auf Freistöße. Da wir es in der einen oder anderen Situation spielerisch lösen wollten, liefen wir in einige Konter rein, was sich auch in den Gegentoren der ersten Halbzeit widerspiegelt. Aus meiner Sicht geht der Sieg in Ordnung. Hätten wir die dummen Gegentore vermeiden können, wäre das Ergebnis deutlicher ausgefallen.