2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Tolle Tricks am Ball und vollen Einsatz zeigten die Schüler beim „Schools Out Soccer-Turnier“ der Willi-Fährmann-Schule im Court der Mobilen Jugendarbeit. Foto: Andreas Röchter
Tolle Tricks am Ball und vollen Einsatz zeigten die Schüler beim „Schools Out Soccer-Turnier“ der Willi-Fährmann-Schule im Court der Mobilen Jugendarbeit. Foto: Andreas Röchter

Tore schießen und außerdem Leben retten

Beim Schools Out Soccer Turnier an der Willi-Fährmann-Schule können sich die Teilnehmer und ihre Fans per Wangenabstrich typisieren lassen

Einerseits Spaß auf dem Kleinfeld-Soccercourt der Mobilen Jugendarbeit erleben, andererseits die Gelegenheit, sich per Wangenabstrich typisieren zu lassen, damit Teil der Deutschen Knochenmarkspenderdatei zu werden und somit womöglich zum Lebensretter avancieren: Das „Schools Out Soccer-Turnier“ der Willi-Fährmann-Schule hatte jetzt einiges zu bieten.

Zehn Mannschaften

Neben den Gastgebern schickten die Adam-Ries-Schule (Gemeinschaftshauptschule der Stadt Eschweiler), die Realschule Patternhof, die Bischöfliche Liebfrauenschule (je zwei Teams), die Gesamtschule Waldschule und das Haus St. Josef mit Spielern der Außenwohngruppe St. Michael insgesamt zehn Mannschaften in das Rennen um den Turniersieg.

Mädchen am Ball

Nach spannenden und abwechslungsreichen Partien auf dem Schulhof der Willi-Fährmann-Schule, wo auch zwei reine Mädchenmannschaften munter mitmischten, feierte die Realschule Patternhof einen Doppelsieg: Im Finale setzten sich die „RSP-Champions“ gegen „Frau Hendryks Raupensammlung“ durch.

Erfolge gefeiert

Doch nicht nur alle Teilnehmer des Soccer-Kleinfeldturniers durften sich als Sieger fühlen, auch Yvonne Entenmann und ihre Mitstreiter vom DKMS-Aktionsteam „Spendergewinnung“ hatten Erfolge zu verzeichnen: Denn so manches Mitglied der Schulfamilie der Willi-Fährmann-Schule, darunter zahlreiche Lehrer und Eltern, aber auch weitere Gäste der Veranstaltung nutzten die Gelegenheit zur Typisierung.

Damit geben sie Menschen, die an Blutkrebs erkranken, die Chance, durch eine Stammzellentransplantation die tückische Krankheit zu besiegen. Genau ein solcher Fall war Auslöser der Aktion, denn mit Karlmartin Eßer gehört auch der Leiter der Willi-Fährmann-Schule zu den an Leukämie erkrankten Menschen, für die ein Stammzellenspender gefunden werden konnte und somit Hoffnung auf Heilung besteht. „Dieses Ereignis hat unsere Schüler natürlich sensibilisiert“, betonte die stellvertretende Schulleiterin Sabine Seifert, die das Engagement ihrer Schüler, das „Schools Out Soccer-Turnier“ auf die Beine zu stellen, hervorhob.

Auch Yvonne Entenmann war voll des Lobes: „Für uns war das eine wunderbare Veranstaltung, schließlich ist jede einzelne Typisierung für die DKMS ein großer Erfolg!“ Und wer weiß? Vielleicht war das „Schools Out Soccer-Turnier“ der Willi-Fährmann-Schule der Ausgangspunkt, um Leben zu retten.

„Dieses Ereignis hat unsere Schüler natürlich sensibilisiert.“

- Stellvertretende Schulleiterin Sabine Seifert

Aufrufe: 07.7.2016, 13:00 Uhr
ran | AZ/ANAutor