2024-05-23T12:47:39.813Z

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Stark gekämpft, aber nur mit einem Punkt belohnt: Arminia (in Weiß) kassiert per Strafstoß den Ausgleich in Arnoldsweiler.
Stark gekämpft, aber nur mit einem Punkt belohnt: Arminia (in Weiß) kassiert per Strafstoß den Ausgleich in Arnoldsweiler. – Foto: Manfred Heyne
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Der späte Schuss ins Unglück der Arminia

Fußball-Landesliga

Viktoria Arnoldsweiler holt gegen Eilendorf in der siebten Minute der Nachspielzeit per Handelfmeter ein Remis.

Aus sehr unterschiedlichen Gründen waren beide Trainer maßlos enttäuscht über die Geschehnisse rund um das 3:3 beim Spiel zwischen Viktoria Arnoldsweiler und Arminia Eilendorf. Für Yunus Kocak war zuallererst der Auftritt seiner Mannschaft im ersten Spielabschnitt der Grund für seine maßlose Enttäuschung, als man mit 1:3 in die Kabinen ging. „Die Leistung war katastrophal und eines letzten Heimspiels in der Saison unwürdig“, fehlten ihm fast die Worte, das Gesehene zu verstehen. Da aber die Kleeblätter mit der Saison abgeschlossen hatten und keinerlei Einfluss nehmen können auf Auf- oder Abstieg, konnte der Coach dieses Spiel am Ende ohne größeren Frust abhaken aufgrund des Ausgleichstreffer in letzter Sekunde durch Kani Tahers Handelfmeter in Minute 90.+7.

Ganz anders ging jedoch die Gefühlswelt des Arminen-Trainers Dennis Giron ab, der sich durch die sehr schwache Leistung des Schiedsrichtergespanns deutlich benachteiligt sah. „Zum einen gab es für mich absolut keine Gründe für die lange Nachspielzeit, zum anderen war es nie und nimmer ein Handelfmeter, der uns nun wieder auf den drittletzten Tabellenplatz gebracht hat. Ich bin fassungslos und kann es nicht nachvollziehen, warum dieser Schiri nun den Abstiegskampf in der Landesliga so stark beeinflusst hat“, werden die Gäste zudem Einspruch gegen die Wertung dieser Partie einlegen.

In der Pause sah Arminia bei einer 3:1-Führung durch Tore von Viktorias Baidoo (15.) zum 1:0 für Arnoldsweiler und dann drei Tore durch Leo Kleiber (31.), von Patrick Wirtz (40.) und Matthias Emondts-Pool (44.) per Kopfball wie der sichere Sieger in dieser für sie so wichtigen Begegnung gegen den drohenden Abstieg aus.

Doch nach dem Wechsel konnte man den Kleeblättern das Bemühen ansehen, sich nicht ganz die Butter vom Brot nehmen zu lassen, und sie kamen in der 57. Minute durch Luca Kuschneruk zum 2:3-Anschlusstreffer. Eilendorf versäumte es dann, in den folgenden Minuten bei guten Kontern, mit einem vierten Treffer den Sack zuzumachen, sodass es kurz vor dem Ende der langen Nachspielzeit zu dieser Elfmeterentscheidung kam, als Daniel Bleja einen Freistoß in die Mauer knallte und Dominik Simoes-Ribeiro anschoss. (hpj)

Aufrufe: 013.5.2024, 06:42 Uhr
Aachener ZeitungAutor