2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
In der Saison 2015/16 hatte Gonsenheim um Stefano Pennella (rechts) zwei Mal gegen Pfeddersheim die Nase vorne. 	Archivfoto: hbz/ Sämmer
In der Saison 2015/16 hatte Gonsenheim um Stefano Pennella (rechts) zwei Mal gegen Pfeddersheim die Nase vorne. Archivfoto: hbz/ Sämmer

Top-Duell im Saarland

TSV Schott Mainz reist nach Völklingen / SV Gonsenheim vor schwerer Aufgabe bei der TSG Pfeddersheim

Mainz. Zwei schwere Auswärtsaufgaben stehen den Mainzer Oberliga-Fußballern am Sonntag bevor: Der SV Gonsenheim tritt um 14.30 Uhr bei der TSG Pfeddersheim an, der TSV Schott Mainz hat es um 15 Uhr mit dem SVR Völklingen zu tun.

Vierter gegen Zweiter, zweitbeste Abwehr gegen zweitbesten Sturm – im Saarland kann man mit Fug und Recht von einem Spitzenspiel sprechen. „Völklingen ist eine der ganz wenigen Mannschaften, die mit ihren Aufstiegsambitionen auch offensiv umgeht“, sagt TSV-Trainer Sascha Meeth, der von einer „ganz harten Auswärts-Nuss“ spricht. Der Gegner stellt die älteste und erfahrenste Mannschaft der Liga, „sie haben eine Vielzahl hoch dekorierter Spieler in ihren Reihen, agieren sehr kompakt und abgezockt, und sie haben sich inzwischen gefunden und eingespielt.“ Konzentrierte Defensivarbeit ist die Marschroute, die der 41-Jährige vorgegeben hat. „Und dann wollen wir unsere hoffentlich vorhandenen Vorteile in Sachen Tempo und Umschaltspiel in die Waagschale werfen.“

Die Mainzer hoffen darauf, dass der am Mittwoch beim 1:0-Sieg in Schifferstadt im Verbandspokal mit einer Fleischwunde ausgewechselte Jonas Raltschitsch wieder einsatzfähig sein wird. Manuel Schneider sollte ebenfalls zurückkehren, Janek Ripplinger wird wieder auf Torejagd gehen.

Pfeddersheim hat am Dienstag gegen Wormatia Worms (1:2) die Segel gestrichen, während die Gonsenheimer sich 24 Stunden später beim 6:0-Pokalerfolg in Rüssingen mächtig Rückenwind verschafften. SVG-Trainer Babak Keyhanfar warnt vor einem „heimstarken Gegner, der jede Mannschaft in dieser Liga schlagen kann. In Pfeddersheim erwartet einen immer ein hartes Stück Arbeit.“ Der 31-Jährige sieht „die gute Mentalität und den starken Teamgeist“ als Stärken der TSG an, gepaart mit individueller Qualität von hinten (Steffen Litzel) über das Zentrum (Tobias Klotz) bis zu den Offensiven wie Sebastian Kaster. Und Kevin Gotel „zählt noch immer zu den besten Stürmern der Liga“, sagt Keyhanfar, der nicht zuletzt mit Blick auf den Pfeddersheimer Goalgetter wieder auf drei Innenverteidiger setzen will.

Da Jan Itjeshorst erneut beruflich verhindert ist, ist absehbar, dass Balcan Sari, Marc Beck und Jonas Eichbladt in der Dreier- beziehungsweise Fünferkette antreten dürften. Drum herum schöpft der Trainer aus einer Vielzahl einsatzbereiter Akteure, die ein hohes Maß an taktischer und personeller Flexibilität ermöglichen. „Ich bin mit diesem Kader sehr zufrieden“, lautet die Zwischenbilanz des im Sommer vom Co- zum Cheftrainer beförderten Keyhanfar, „Ich hatte seit dem Auftakt nie weniger als 20 Mann auf dem Platz, das merkt man auch an der Trainingsqualität.“


Pokal-Auslosung

Auswärts bei Verbandsligisten bestreiten die Mainzer Oberliga-Teams ihre Viertelfinal-Partien im Verbandspokal: Schott Mainz tritt bei Aufsteiger Eintracht Bad Kreuznach an, der SV Gonsenheim hat es mit Top-Team ASV Fußgönheim, das am Mittwoch im Elfmeterschießen Viertligist FK Pirmasens rauswarf, zu tun- Regel-Spieltag ist der 12. Oktober.

Verbandsligist Dudenhofen trifft auf Oberligist Morlautern, Mechtersheim empfängt den zwei Klassen höher angesiedelten Regionalligisten Wormatia Worms.

Aufrufe: 029.9.2016, 21:30 Uhr
Torben SchröderAutor