2024-04-25T14:35:39.956Z

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Hand drauf: Timo Rost (l., hier mit FCA-Präsident Helmut Schweiger) verlängert beim FC Amberg: Bis zum 30. Juni 2018 sitzt der 37-Jährige auf der Trainerbank des Regionalligisten. Foto: Landgraf
Hand drauf: Timo Rost (l., hier mit FCA-Präsident Helmut Schweiger) verlängert beim FC Amberg: Bis zum 30. Juni 2018 sitzt der 37-Jährige auf der Trainerbank des Regionalligisten. Foto: Landgraf

Timo Rost hält dem FC Amberg weiter die Treue

37-jähriger A-Schein-Inhaber sitzt bis Juni 2018 auf der Trainerbank +++ Entscheidung für die Amberger Familie und für das zukunftsträchtige Sportpark-Projekt +++ Schweiger: "Gemeinsam Visionen umsetzen"

Eine zuletzt sicherlich viel diskutierte Personalie hat der Fußball-Regionalligist FC Amberg am Dienstagvormittag in trockene Tücher gebracht: Geht Timo Rost zum SSV Jahn Regensburg oder bleibt er beim FC Amberg? Diese Frage ist nun endgültig geklärt. Und nicht nur das: „Ich freue mich ungemein, dass Timo Rost bis Ende Juni 2018 unser Trainer und Verantwortlicher im Bereich ‚Sportmanagement‘ in der Amberger Sportpark GmbH bleiben wird“, sagte FCA-Präsident Helmut Schweiger, nachdem er mit dem 37-Jährigen die Zusammenarbeit gleich um zwei weitere Spielzeiten verlängert hat.

Die erfolgreiche Partnerschaft zwischen den Vilsstädtern und ihrem Trainer geht weiter: Am 23. Mai 2013 hatten die Amberger Verantwortlichen verkündet, dass Rost Spielertrainer wird und damit auf Interimscoach und dem jetzigen Sportlichen Leiter Bernd Scheibel folgt. Zweieinhalb Jahre später gab Schweiger am Dienstag ebenso stolz bekannt, dass Timo Rost sein Engagement beim FC Amberg verlängert hat – nicht nur um eine Saison, sondern gleich um zwei. „Timo war und ist unser Wunschkandidat. Mit seiner Erfahrung und seinem Willen, hier für den FC sportlich und im Umfeld mit den neu geschaffenen Strukturen nachhaltig etwas zu erreichen und zu bewegen, ist er der richtige Mann für uns – menschlich und fachlich“, freute sich Schweiger.

Es freut uns, und ganz persönlich mich, dass Timo den von uns und ihn eingeschlagenen gemeinsamen Weg, mit beschreiten und die vorhandenen Visionen erfolgreich erreichen will“, erklärte der Präsident des FC Amberg. Ein Umstand, der angesichts der finanziellen Verlockungen anderer Vereine heutzutage nicht selbstverständlich sei. „Aber es gibt noch Menschen, und dazu gehört auch Timo glücklicher Weise, für die noch andere Werte als die monetären zählen“, so Schweiger weiter.

In die gleiche Kerbe schlug Rost selbst, der in den letzten Wochen immer wieder als möglicher Kandidat für den Trainerposten von anderen Vereinen genannt und auch von den Verantwortlichen umworben worden war. Für den 37-Jährigen waren mehrere Beweggründe ausschlaggebend, sein Engagement beim FC Amberg um zwei Jahre zu verlängern. Ganz oben steht dabei die Tatsache, dass er in Amberg mit Menschen und Spielern arbeiten könne, die den Verein sportlich und auch infrastrukturell weiter nach vorne bringen und entwickeln wollen.

Ein Weg, der ihn nach wie vor ungemein reize, und den er mit seinem Wissen und seiner ganzen Kraft weiter unterstützen werde. „Ich habe hier mit meinem Trainerteam eine Mannschaft entwickelt, die in allen Bereichen gereift ist und deren Entwicklung aber noch lange nicht abgeschlossen ist.“ Zudem gebe es auch familiäre Gründe: „Meine Familie und ich fühlen uns in Amberg einfach richtig wohl!“

Nicht zu vergessen seien natürlich die sportlichen Perspektiven beim FC Amberg sowie dem vor dieser Saison in die Wege geleiteten GmbH-Projekt – eine Sache, die in der Oberpfalz und darüber hinaus seinesgleichen suche. „Es entwickelt sich etwas, es geht in großen Schritten voran“, wusste Rost, der zudem beim FC Amberg die Möglichkeit hat, in den nächsten Jahren die angestrebte Ausbildung zum Fußball-Lehrer in Angriff zu nehmen. Schweiger ergänzte lachend: „Jetzt werde ich mir erst einmal überlegen, was wir für sportliche Ziele für die nächsten Jahre ausgeben.“

Aufrufe: 08.12.2015, 12:14 Uhr
Stephan LandgrafAutor