Besser am gleichen Ort machten es die C-Junioren. Das Team von Trainer Christian Stegmaier erfüllte seine Aufgabe beim Schlusslicht in Idar-Oberstein pflichtgemäß. Bis zum ersten Treffer beim 6:0-Sieg dauerte es allerdings fast eine halbe Stunde. Den Bann brach Konstantin Gustav Breiden (27.). Lukas Lazar (29.), Breiden (55.), Ufuk Kömesögütlü (60.), Luis Floren (68.) und Jamal McCaslin (68.) stockten das Resultat auf. Dabei musste der Spitzenreiter mit „einem neuen Thema“ zuerechtkommen. „Wir mussten Löcher reißen, um zum Abschluss zu kommen. Idar hat den Bus geparkt. Sie haben sehr destruktiv gespielt und gar nichts nach vorne gemacht“, erklärte Stegmaier. Insgesamt sei es seinem Team aber sehr gut gelungen, „Druck zu erzeugen.“ Mit dem Vorsprung von sechs Punkten ist dem TSV die Meisterschaft eigentlich nicht mehr zu nehmen.
Glückliches Remis
Nur bedingt erhöht haben sich die Titelchancen der Gau-Odernheimer B-Junioren. Aber immerhin hat der TSV einen Punkt auf den Spitzenreiter TSV Schott Mainz gut gemacht, der gegen den FSV Offenbach mit 1:2 unterlag. Doch wirklich besser machte es die Mannschaft von Trainer Luca Vanni gegen die Spvgg. Ingelheim nicht. Das 1:1 war das höchste der Gefühle. „Das ist ein absolut glückliches Unentschieden für uns. Ab der 10. Minute hat nur noch Ingelheim gespielt.“, sagte Vanni, der nach dem Spiel „stinksauer über die Einstellung war.“ Der unbändige Wille, der dem TSV den einen oder anderen Punkt einbrachte, sei nicht vorhanden gewesen. Und „das ist sehr enttäuschend.“ So bettelten die B-Junioren nach der Führung durch Fabio Moreno Fell (1./Elfmeter) um den Ausgleich, den Daniel Bäcker dann auch schoss (63.). Alleine den gut haltenden Keeper Felix Reichert nahm Vanni aus der Kritik heraus.
Ebenso erlebten die D-Junioren keine schöne Begegnung gegen den Ludwigshafener SC. „Wir waren nicht gut. Wir haben viele leichte technische Fehler gemacht, die wir so nicht gewohnt waren“, sagte Trainer Simon Kustan und sah auch die Personalsituation als Grund hierfür an. Die Ausfälle von Paul Bettenheimer, Marius Bauer, Max Höflich und Luca Reinbold zwangen den Coach zu einigen Umstellungen. „Die Unsicherheit hat man uns angemerkt.“ So war bis auf die zwei Tore von Mark Wilke (49.) und Domenic Shawn-Davis (53.) „viel Stückwerk.“ Die 2:4-Pleite bedeutet, dass der TSV sicher auf einem der vier Abstiegsplätze landen wird.
Nachholspiel
Am Mittwoch um 18 Uhr treten die B-Junioren vom TSV Gau-Odernheim beim Schlusslicht Hassia Bingen an. Die Marschroute ist klar. „Da müssen wir gewinnen“, sagt Trainer Vanni. Eventuell könnte Rückkehrer Marlon Lampert sein Comeback in der Startelf geben.