2024-05-08T14:46:11.570Z

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Wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Quelle an der Seitenlinie stehen: Thomas Adler. F.: Zink
Wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Quelle an der Seitenlinie stehen: Thomas Adler. F.: Zink

Thomas Adler hört bei der Quelle auf

Schluss nach fünf Spielzeiten: Der Landesligist und sein Übungsleiter gehen im Sommer getrennte Wege

Bei der SG Quelle Fürth geht eine Ära zu Ende: Wie die Dambacher via Pressemitteilung bekanntgaben, entschlossen sich der Verein und Trainer Thomas Adler in beiderseitigem Einvernehmen, die achtjährige Zusammenarbeit nicht über diese Saison hinaus fortzusetzen.

Der Ex-Profi war 2007 aus der Jugendabteilung des 1.FC Nürnberg, wo er die U17 unter seinen Fittichen hatte, zur Quelle gekommen und trainierte dort zunächst die U17 und U19, mit denen er in die eingleisige Bayernliga aufstieg. 2010 übernahm er die erste Mannschaft und führte sie 2012 in die Landesliga, wo er sie in den jüngsten drei Spielzeiten – fast ausschließlich mit Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs – fest etablierte. Seine Fußball-Karriere begann der 50-Jährige 1971 als Jugendlicher bei der SpVgg Fürth. Von 1983 bis 1986 war er dort noch im Herrenbereich aktiv, ehe er nach zwei Saisons beim FC Herzogenaurach 1988 zum Zweitligisten Blau-Weiß 90 Berlin wechselte (39 Tore in 101 Spielen). 1991/92 stieg er mit Bayer 05 Uerdingen in die erste Liga auf, in zwei Jahren kam er auf 19 Erst- und 31 Zweitligapartien (elf Tore). Weitere Stationen waren Fortuna Düsseldorf (93/94), Tennis Borussia Berlin (94-98) und 1.SC Feucht (98-01).

SG-Abteilungsleiter Mike Eglau erklärte: „Thomas Adler hat als Trainer den Beweis angetreten, dass man wirtschaftliche Klippen meistern und trotz Standortnachteilen mit viel Geduld und Fleiß aus jungen talentierten Nachwuchskickern sportlichen Erfolg generieren kann.“ Beide Seiten seien aber übereingekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt sei, sich „sportlich fair und in aller Freundschaft trennen zu können, um neue sportliche Aufgaben kennenzulernen. Wir werden freundschaftlich verbunden bleiben und die gemeinsame Zeit in bester Erinnerung behalten“. Eglau bedankte sich für die „vorbildliche und professionelle Einstellung“. Adler selbst sagt: „Den richtigen Zeitpunkt, um aufzuhören, findet man wahrscheinlich nie, aber vielleicht ist es ganz gut, wenn jetzt einmal frischer Wind hineinkommt. Und auch für mich ist es mal an der Zeit, Neues auszuprobieren.“ Kontakte zu anderen Vereinen gibt es laut Adler noch nicht

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

"Die SG Quelle Fürth bedankt sich bei Thomas Adler für dessen vorbildliche und professionelle Einstellung, mit der er in den letzten acht (!) Jahren stets im Dienst des Vereins agierte. Seinen Weg bei den Dambachern begann der Ex-Profi im Jahr 2007 im Jugendbereich. Nach drei Jahren in der U17 und U19 mit zwei Aufstiegen in die eingleisige Bayernliga wechselte er 2010 als Cheftrainer in den Herrenbereich. 2012 führte er die SG Quelle zurück in die Landesliga und etablierte seine junge Mannschaft in den letzten drei Jahren wieder als feste Größe im Amateursport in der Region. In dieser Zeit trat der Übungsleiter gemeinsam mit seiner SG Quelle den Beweis an, dass man wirtschaftliche Klippen meistern und trotz Standortnachteilen mit viel Geduld und Fleiß aus jungen talentierten Nachwuchskickern sportlichen Erfolg generieren kann.

Am Ende dieser Saison endet nun die Ära Thomas Adler bei der SG Quelle Fürth. Beide Seiten sind in den letzten Tagen überein gekommen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, sich sportlich fair und in aller Freundschaft trennen zu können, um neue sportliche Aufgaben und Reize kennen zu lernen. Übungsleiter Thomas Adler und die SG Quelle Fürth werden aber freundschaftlich verbunden bleiben und die gemeinsame Zeit in bester Erinnerung behalten!"

Aufrufe: 024.4.2015, 18:34 Uhr
Fürther Nachrichten / PM QuelleAutor