Teveren will Klassenerhalt rechnerisch sichern

CfR Buschbell Munzur – Germania Teveren (Mo., 15.00): Am Pfingstmontag will Germania Teveren dort mindestens einen Punkt holen und damit auch rechnerisch den Klassenerhalt feiern. „Wir spielen immer auf Sieg und werden das auch in Buschbell nicht anders handhaben“, spricht Stolz aus der Stimme von Trainer Dave Roemgens.

Untermauert wird das Selbstbewusstsein der Germanen auch von der Serie, acht Spiele nicht mehr verloren zu haben. Insofern: „Uns interessiert es überhaupt nicht, ob die Krach haben, wir wollen unser Spiel durchziehen und den Klassenerhalt auch rechnerisch sichern“. So würde ein Zähler reichen, damit die nächste Landesliga-Saison niet- und nagelfest wird. Interessant dürfte in Buschbell beispielsweise der „Vergleich“ der beiden Top-Torjäger der Liga werden. Der frühere Profi Cengiz Can und der Teverener Alexander Back treffen direkt aufeinander.

Ein ganz großes Problem schiebt Roemgens in diesen Tagen aber auch vor sich her. Die personelle Situation ist katastrophal. „Mir stehen kaum noch Leute zur Verfügung“, fällt mindestens die halbe Mannschaft mit Verletzungen und Blessuren aus. Keeper Thijs de Boevere muss möglicherweise aussetzen, das gilt auch für Tom Litjens und Alex Backus sowie für Andreas Rahmen, Mohammed Mezghrani und für Illias Ibnelcadi. Zudem ist Mohamed Ait Kassi gesperrt. Roemgens: „Wir werden, der Situation geschuldet, wahrscheinlich noch den einen oder anderen A-Jugendlichen mitnehmen“.

Teverens Kader: de Boevere (?), Mobers – Dautzenberg, Litjens (?), Memenga, Mezghrani (?), Backus (?), Ibnelcadi (?), Jörling, Rahmen (?), Roemgens, Veljacic, Wilhelm, Back, Feka, Woehe, Peschel

SV Nierfeld – Sparta Gerderath (Mo., 15.30): Spartas Auswärtsschwäche zieht sich durch die Saison wie ein roter Faden. Bisher konnte die Mannschaft auswärts noch kein Mal drei Zähler mit auf die Heimreise nehmen. „So wollen wir uns definitiv nicht aus der Liga verabschieden“, sagt Trainer Bernd Nief. Zwei Mal bietet sich den Gerderathern noch die Möglichkeit, einen Auswärtssieg einzufahren – Pfingstmontag in Nierfeld und am 7. Juni in Bergheim. „Es wäre sehr schade, wenn wir über die ganze Saison keinen Auswärtssieg einfahren würden“, meint Nief. Deshalb werde das Team alles daran setzen, in Nierfeld dreifach zu punkten.

Das Hinspiel konnten die Gerderather mit 2:0 gewinnen, doch die Ausgangslage hat sich seitdem verändert. Nierfeld ist aktuell die viertbeste Rückrundenmannschaft und hat in der zweiten Serie die meisten Tore der gesamten Liga erzielt. Nierfeld konnte die letzten vier Spiele in Folge gewinnen. Zudem muss sich das Sparta-Team wohl auch erst an den kleinen Kunstrasenplatz in Nierfeld gewöhnen. „Darauf müssen wir uns einstellen“, sagt der Trainer, der aber auch weiß, dass man nichts mehr zu verlieren hat.

Gerderaths Kader: Krimp, Rice – Lehmann, Philipp Wilms, Sentürk, David Wozniak, Merten, Kaumanns, S. Jansen, Gjosha, Knorn, Moritz Rachau, Bausch, Yagicibulut, Martin Rachau, Fuchs, Leeners