2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Wezel
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Teutonia Weiden patzt auch gegen Richterich

Ein Sieg aus den ersten vier Spielen ist eindeutig zu wenig.

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Die dritte Niederlage im vierten Spiel. Teutonia legt einen klassischen Saisonfehlstart hin. "Der Start in diese Serie ist ein Deja-Vu-Erlebnis zu letzter Saison, die nahezu gleich begann!", ist Coach Jürgen Wezel ebenso enttäuscht wie sein Team.

Seit Beginn der Vorbereitung und auch jetzt fehlen Woche für Woche permanent vier bis fünf Spieler. Zwar startete Weiden erneut gut gegen die Richtericher Rhenania, aber man musste erneut auf spielerische Dominanz verzichten. In der 16. Minute ging Weiden verdient in Führung. Ali Gülez spielte Firat Berg frei, der legte scharf nach innen, wo der 17-jährige Ansumana Dampha die Pille über die Linie drückte.

Nach 20 Minuten die Gäste zum ersten Mal in Weidener Tornähe, doch der lang gezogene Freistoß strich deutlich vorbei. Die Rhenanen gewannen zunehmend mehr Zweikämpfe und Spielanteile, doch der A-Jugendliche Thomas Dahmen hielt seinen Kasten zunächst mit zwei guten Aktionen sauber. In der 34. Minute parierte Dahmens Gegenüber - Keeper Bienentreu - einen Drehschuss von Firat Berg, äußerst spektakulär mit einem Fußreflex. Im direkten Gegenzug erzielte Richterich per Ecke den 1:1 Ausgleich - so geht Effizienz, wenn es läuft!

Zwei Minuten vor der Pause, setzte sich ein Rhenane auf Rechts gegen vier Weidener durch, passte ins Zentrum, wo die Gäste mit viel Glück, aber mit dem letzten zwingenden Willen, die Kugel ins Tor drückten. In der 45. Minute dann der Super-Gau. Eine zu kurz abgewehrte Richtericher Flanke nahm ein Gästeakteur aus 18 Metern Vollspann und der Ball traf aus drei Metern Mucky Aitougrame am Oberarm. Hand-Elfer für Richterich und das 1:3 für die Aachener. Nur 30 Sekunden später hätte Weiden wieder "ran kommen" können, doch beim Abschluss von Bubu Bulat war erneut Bienentreu mit einem wahnsinns Fußreflex, der Aachener Garant der Zwei-Tore-Vorsprung-Halbzeitführung.

Nach dem Wechsel Teutonia mit viel Druck. Zunächst parierte der beste Richtericher - Bienentreu - einen Gojak-Freistoß und nur 60 Sekunden später erneut einen Bubu-Bulat-Drehschuss. Richterich mit einer erstklassigen kämpferischen Leistung, hatte neben der guten Spielanlage auch das nötige Glück, die Führung zu halten. In der 67. Minute kam Ansumana Dampha zum Abschluss, Richterichs Schnapper erneut mit einer Glanzparade. Zehn Minuten später erneut der 1- jährige Youngster. Eine Flanke von Jan Krings legte Bubu Bulat perfekt per Kopf auf den jungen Stürmer ab, der nahm den Ball mit der Brust an und verzog volley aus sechs Metern.

In der 84. Minute landete ein Freistoß vom eingewechselten Zafer Arslan an der Latte, den zurückprallenden Ball konnte Richterich klären. Die Rhenanen hatten ihrerseits gute Chancen, doch die Aachener Abschlüsse waren zu ungenau und was auf´s Tor kam, wurde durch Thomas Dahmen entschärft. Teutona versuchte alles, doch es zeichnete sich ab, dass man dieses Spiel nicht mehr drehen konnte. Richterich weiterhin sehr laufstark und mit einer hohen defensiven Disziplin. In der 90. Minute dann der Todesstoß. Ein unbedrängter Fehlpass in Teutonias Abwehr in den Fuß von Richterichs Andruschek, der dann blank auf den Weidener Kasten zu laufen konnte und die Gäste machten mit dem 1:4-Geschenk den Deckel drauf.

Aufgrund der höheren Laufbereitschaft und Zweikampfhärte ein verdienter Sieg der Rhenanen, die gegen die hohe Weidener Fehlpassquote und mangelnde Lauf- und Zweikampfbereitschaft, wenig Mühe hatten, die drei Punkte zu holen.

Aufrufe: 021.9.2016, 14:00 Uhr
Jürgen Wezel (FC Teutonia Weiden)Autor