2024-06-06T14:35:26.441Z

Allgemeines

Teurer Pokalsieg für die Schott-Frauen

Krimi gegen 1. FC Köln geht mit 4:3 an Schott-Fußballerinnen

Köln. Die Zweitliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz sind nach einem Krimi beim 1. FC Köln in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die Mainzerinnen schlugen den Bundesliga-Absteiger 4:3 (1:2) und mussten dennoch einen Rückschlag hinnehmen. Im Getümmel war eine Kölnerin Samantha Herrmann auf das Bein gestiegen. Die Mainzerin verletzte sich und musste mit Verdacht auf Riss des Syndesmosebandes in die Klinik gebracht werden. „Wir haben den Sieg teuer bezahlt“, sagte Schott-Trainer Stefan von Martinez enttäuscht.

Er sah eine erste Halbzeit, in der sein Team zwar durch Marleen Schimmer in Führung ging (23.), allerdings mit dem Kölner Andrängen nicht zurechtkam. Die Gastgeberinnen drehten die Partie noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang fanden die Schott-Frauen besser ins Spiel, auch weil von Martinez die kampfstarke Antonia Hornberg in die Spitze stellte und dafür die flinke Chiara Loos auf den Flügel. Hornberg erkämpfte Bälle, ackerte und erzwang einen Fehlpass, den Samantha Herrmann kontrollierte und per Weitschuss den Ausgleich erzielte (46.). Nach erneutem Rückstand war es wieder die 25-jährige Hornberg, die am Ausgleich beteiligt war. Sie wurde im Strafraum gefoult. Den Elfmeter verwandelte Meike Weber (55.). Mit ihrem zweiten Treffer (88.) ließ Marleen Schimmer die Mainzerinnen jubeln. Vor allem beim Trainer war die Freude aber wegen Herrmanns Verletzung getrübt.

TSV Schott Mainz: Bläser – Vinci, Bast, Gördel, Özer – Weber, Herrmann, Röhrig (90+1. Uzungüney) – Hornberg (90.+2. Liedel), Loos (90+4. Justen), Schimmer.



Aufrufe: 021.8.2016, 19:30 Uhr
Johannes HolbeinAutor