2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Leschek
F: Leschek

Tempospieler und Brötchenbäcker

KLA ALSFELD: +++ Hattendorf will gegen Queckborn dynamisch auftreten +++ Geht TSG-Aufwärtstrend weiter? +++

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VOGELSBERGKREIS . Der Kampf um Punkte in der Kreisliga A Alsfeld ist wieder im vollen Gange. Die TSG Nieder-Ohmen, lange Zeit tief im Tabellenkeller, verließ dabei zuletzt die Abstiegsränge und möchte den guten Trend auch am Sonntag gegen die SG Rüddingshausen/Londorf fortsetzen. Nach gelungenem Auftakt bremste das Wetter den SV Hattendorf aus, im Heimspiel gegen die FSG Queckborn/Lauter will die Loch-Truppe aber an den Premierensieg gegen Groß-Felda anknüpfen.

TSG Nieder-Ohmen – SG Rüddingshausen/Londorf (Sonntag, 14 Uhr): Perfekter Re-Start für die TSG Nieder-Ohmen. Am vergangenen Sonntag schlug die Mannschaft von Trainer Bernd Gagstatter Mücke/Merlau mit 2:1 und drehte dabei einen frühen 0:1-Rückstand durch zwei Tore von Dennis Rühl. Damit verließ die TSG gleich zum Wiederbeginn die Abstiegsplätze und möchte gegen Rüddingshausen/Londorf direkt nachlegen. SG-Trainer Peter Becker erwartet daher eine schwere Aufgabe. „Das wird ein Kampfspiel, das ist klar. Ich denke, dass Nieder-Ohmen uns die Räume engmachen will, tief steht und auf Konter lauert. Da müssen wir höllisch aufpassen. Dennoch fahren wir dort hin, um zu gewinnen“, so der „Rü/Lo“-Coach. Dessen Team ist im Jahr 2017 noch ohne Pflichtspiel, denn sowohl die Nachholpartie gegen Mücke/Merlau als auch das Match gegen Hattendorf fiel den widrigen Witterungsbedingungen zum Opfer. Dennoch sieht der Trainer darin keinen Nachtteil. „Ich denke, dass wir trotzdem fit sind und wohl auch mit unserer kompletten Mannschaft in Nieder-Ohmen antreten können“, so Becker.

Dennoch ist sein Team durch die Spielausfälle unter Druck geraten und in der Tabelle Richtung Abstiegszone gerutscht, Nieder-Ohmen könnte sich mit einem Sieg sogar in der Tabelle vorbeischieben. „Wenn wir ordentlich trainieren, bin ich mir absolut sicher, dass wir die Qualität haben, um nicht im Abstiegskampf stecken zu bleiben“, glaubt Becker, der aber bildhaft nachschiebt: „Dennoch ist uns bewusst, dass wir aktuell kleinere Brötchen backen müssen. Aber die backen wir richtig.“

Unfreiwillige Pause

SV Hattendorf – FSG Queckborn/Lauter (Sonntag um 15 Uhr): Mit 7:1 geriet die Auftaktpartie des Jahres für den SVH gleich zum Kantersieg, der Vorletzte aus Groß-Felda blieb dabei chancenlos. Der Partie am Sonntag bei der SG Rüddingshausen/Londorf schlug dann das Wetter ein Schnippchen, sodass der Loch-Truppe eine unfreiwillige Spielpause ins Haus stand. „Sicherlich hätten wir nach dem ersten Erfolg gerne auch am letzten Wochenende gespielt, aber das hat uns jetzt auch nicht zurückgeworfen“, betont SVH-Trainer.

Der sah sein Team nach der Winterpause gegen Groß-Felda vor allem läuferisch auf der Höhe, woran gegen die FSG nach Möglichkeit angeknüpft werden soll. „Wir sind fit und vor allem auch verletzungsfrei durch die Pause gekommen und konnten daher auch an unserem Tempospiel feilen. Das hat mir in Groß-Felda gut gefallen. Aber wir haben großen Respekt vor Queckborn, sie werden sicherlich eine größere Herausforderung darstellen und uns kämpferisch zusetzen. Dennoch schauen wir auf uns und wollen zuhause natürlich gewinnen“, erklärt Boris Loch. Der FSG gelang in den ersten beiden Partien des Jahres allerdings noch kein eigener Treffer, nach dem 0:0 gegen Treis/Allendorf setzte es eine 0:2-Niederlage in Nieder-Ofleiden, das Team des neuen Trainers Yalcin Altuntepe ist also noch auf der Suche nach seiner Form.



Aufrufe: 017.3.2017, 11:03 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor