Teams mit Personalsorgen

Schon am Samstag – wie bei den meisten Heimspielen – hat die TSG Ehingen den FV Neufra zu Gast. In der letzten Saison standen sich die beiden Teams noch in der Landesliga gegen über nun also treffen sie sich in Bezirksliga erneut. Auch der bisherige Saisonverlauf der beiden Mannschaften ähnelt sich. Den Abstieg steckten beide nicht so einfach weg und hatten einige Anpassungsschwierigkeiten in der neuen Liga und nach vier Spieltagen fanden sie sich noch im unteren Tabellendrittel wieder. Aus der Winterpause kam der FV Neufra aber weitaus besser heraus, also Ehingen. Denn die TSG sucht noch immer nach ihrer Form aus der Hinrunde. Zu viele einfache Fehler leistete sich die Hintermannschaft des Teams von Trainer Udo Rampelt, der das sehr kritisch sieht. „Das ist alles eine Kopfsache im Spiel, deshalb muss man mental voll da sein“. Neufra dagegen kletterte auf den fünften Tabellenplatz und hat den Kampf um Platz zwei in dieser ausgeglichenen Liga noch nicht aufgegeben. Weiterhin können sich die Gäste auf den Toptorjäger der Liga, Fabian Brehm, verlassen, der schon 24 Treffer in der laufenden Spielzeit erzielte.

Zwei der Mannschaften mit der besten Form in der vergangenen Partien treffen beim Spiel zwischen dem SV Ebenweiler und dem FV Schelklingen-Hausen aufeinander. Mit der ansteigenden Kurve in der Rückrunde halten sich beide Teams aus dem Kampf um den Klassenerhalt raus. Die Ergebnisse von Ebenweiler aus den letzten Spielen kommen nach zuvor schwankenden Leistungen überraschend. Sie gewannen die letzten vier Partien allesamt und liegen mittlerweile zehn Punkte vor dem Relegationsrang. Den FV Schelklingen-Hausen plagen zwar einige Personalsorgen, doch was das Team von Trainer Jens Kannemann beim Remis gegen die TSG Ehingen daraus machte, als fast die gesamte Offensivabteilung fehlte, war stark. Die Schelklinger traten als Einheit auf und Spieler sprangen auf ungewohnten Positionen ein. An das Hinspiel hat der Aufsteiger noch gute Erinnerungen, schließlich gelang ihnen damals der erste Bezirksliga-Erfolg der Vereinsgeschichte.

Als wäre der Kampf gegen Abstieg nicht schon schwer genug, trifft es den SV Oberdischingen, wenn es um Verletzungen geht, in der letzten Zeit noch schwer dazu. Vor der Partie gegen den FC Laiz fallen einige Spieler beim SVO aus. Patrick und Dominik Hanser werden voraussichtlich ausfallen, genau wie Abwehrspieler Heiko Eberle. Innenverteidiger Florentin Häberle musste in der vergangenen Partie schon vor der Halbzeit verletzte ausgewechselt werden und droht ebenfalls auszufallen. Dazu fehlt Kapitän und Abwehrchef Philipp Herrmann dem Team schon seit rund zehn Monaten. Mittelfeldspieler Julian Albrecht spielt schon seit Ende der Hinrunde mit einer Verletzung, weil der Kader keine Ausfälle mehr verkraften kann. „Wie man sieht, kommen wir wirklich auf dem Zahnfleisch daher“, sagt Oberdischingens Trainer Mario Gegic und ergänzt, „wenn ich selbst als Auswechselspieler auf der Bank sitzen muss, dann läuft es wirklich personell nicht rund“. Gegen Laiz, der in der nach der Winterpause mit dem Sieg gegen Ehingen überraschte, will Gegic das bestmögliche herausholen.