"Ja, wir haben uns von den Dreien getrennt, im Einverständnis mit der Vorstandschaft", bestätigt Foth einen Bericht von fussballn.de, "das Gesamtpaket hat einfach für die Mannschaft und den Verein nicht gepasst". Der Coach, der seit Beginn der Runde beim TB 88 das Zepter schwingt, will kein böses Wort über die drei Vetragsamateure, die Ende August von Cagrispor nach Schnepfenreuth zurückgewechselt waren, verlieren. Speziell Yavuz Akpinar nimmt er in Schutz und wehrt sich gegen seine Darstellung als "Unruhestifter": "Ich schätze ihn als Typ, hatte mit ihm auf und neben dem Platz kein Problem. Er ist ein feiner Kerl, ein guter Fußballer, der seine Leistung zu 100% gebracht hat." Das Trio fordere aber natürlich eine gewisse Präsenz ein, die sich schwer in eine Mannschaft fügen lasse, so Foth weiter. Mit der Verpflichtung der Drei räumt er auch eigene Fehler ein: "Ich kannte die Situation hier nicht, hab mich wohl ein bisschen überrumpeln lassen." Die Rückholaktion führte schon Ende August zu Unruhe im Verein.
Sportlich aber ging es - auch Dank des Trios - zunächst aufwärts für Johannis 88: Neun Punkte holte der TB in den ersten Partien mit den Rückkehrern an Bord, nun aber wartet der Turnerbund seit vier Spielen auf einen Sieg. Am kommenden Sonntag erwarten die 88er die SG 83 zum Nürnberger Derby.