Tabellenletzter ist zu Gast

Trier. Voll im Trend. So würde sich Eintracht Trier heute gern präsentieren. Und Nöttingen auch, wenn es nach den Trierern geht. Denn der Trend geht so: Die Eintracht hat im Moselstadion zuletzt ihr PR-Motto umgesetzt ("Wir begrüßen unsere Gäste stürmisch"). 4:0 gegen Walldorf, danach 3:0 gegen Pirmasens, zuletzt blieb die Eintracht bei Teutonia Watzenborn-Steinberg ohne Gegentor (0:0).

Im Moselstadion wieder eine Macht sein - da will SVE-Trainer Oscar Corrochano hin. Nun kommt mit dem Tabellenletzten FC Nöttingen eine Mannschaft, die auswärts zumindest wenig fürs Selbstbewusstsein tun konnte. Sieben Spiele, null Punkte, ein Torverhältnis von 5:29 und dazu in den letzten vier Gastspielen jeweils mindestens vier Tore kassiert, bei Hoffenheim II sogar acht. Das ist wenig furchteinflößend.
Um keine Überheblichkeit aufkommen zu lassen, reicht aber schon ein Blick auf die Tabelle: Trier liegt nur zwei Punkte vor dem Tabellenletzten, hat dazu noch ein Spiel mehr ausgetragen als die Mannschaft von Trainer Dubravko Kolinger. Am nächsten Wochenende hat der SVE zudem spielfrei - und danach folgt innerhalb von einer Woche ein heftiger Dreierpack (in Hoffenheim und Mannheim sowie zu Hause gegen die Stuttgarter Kickers).

"Wir werden nicht auf den Tabellenplatz schauen", sagt Corrochano, der zum ersten Mal eine komplette Woche am Stück mit dem Team trainieren konnte. "Voll fokussiert, voll konzentriert" - so will der Deutsch-Spanier die Partie angehen. Zurück im Kader ist Robin Garnier (nach Rot-Sperre). Bis auf die Langzeitverletzten Michael Dingels, Simon Maurer und Holger Lemke hat Corrochano alle Spieler zur Verfügung. AF
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