2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
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Tabellenbild wird bereinigt

Vier Nachholspiele in der Kreisklasse A2

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Mit vier von fünf Nachholspielen insgesamt wird am kommenden Sonntag, 14 Uhr, die Tabelle der Kreisklasse A2 vor der Winterpause begradigt, während das fünfte ausgefallene Spiel, TSV Pfaffenrot – TSV Schöllbronn, erst im Februar 2016 stattfindet.

FSV Alemannia Rüppurr – ATSV Mutschelbach II
Im Vorrundenspiel gewannen die Mutschelbacher hoch mit 6:0-Toren. Beide Mannschaften haben am letzten Wochenende ihre Auswärtsspiele mit 2:1 verloren, die Mutschelbacher in Ettlingenweier und die Rüppurrer in Schöllbronn! Für die in Schöllbronn ziemlich ruppig auftretenden Alemannen setzte sich deren Talfahrt in der Tabelle in den letzten Wochen fort. Mit nur 17 Punkten sollten die Platzherren ihr letztes im alten Jahr gewinnen, um damit den Abstand zur Abstiegszone zu vergrößern. Sorge bei der Heimelf bereitet vor allem die Offensive, die in 16 Spielen bisher nur zu 22 Treffern kam. Vor der knappen Niederlage in Ettlingenweier holten die Gäste gegen Stupferich und in Pfaffenrot jeweils ein 2:2-Unentschieden heraus, verloren aber zuvor dreimal hintereinander in Grötzingen, Durlach/Aue 2 und gegen Schöllbronn. Mit 24 Punkten nehmen die Gäste nur noch den 8. Platz ein, nachdem sie in den ersten Spieltagen mit an der Spitze standen. Allerdings zeugt das Torverhältnis der Gäste, dass sie zumeist besser gespielt haben, als ihr Tabellenstand aussagt.

TSV Schöllbronn – FC Südstern Karlsruhe
Von der Tabellenkonstellation her sicherlich das Interessanteste aller Nachholspiele, denn der Siebte, TSV Schöllbronn, empfängt mit 25 Punkten den Sechsten, FC Südstern mit 26 Punkten. Beide Mannschaften haben ihre Spiele am 17. Spieltag gewonnen. Während der Südstern-Sieg beim Tabellenschlusslicht Reichenbach 2 mit 5:2 deutlich und verdient ausfiel, war der 2:1-Heimsieg der Schöllbronner gegen Alem. Rüppurr eher der mangelhaften Disziplin der Gäste zuzuschreiben, als der eigenen Leistung. Immerhin haben die Platzherren noch einen 0:1-Pausenrückstand wettgemacht und nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen Moral gezeigt. In Schöllbronn ist man froh, dass Momodou Manneh den seit Wochen verletzten Mannschaftskapitän und Torjäger Julian Rebholz gut vertritt, wie die beiden Tore gegen Rüppurr gezeigt haben. Der FC Südstern zeigte sich von seiner 1:4-Heimniederlage gegen Busenbach gut erholt und landete bei Reichenbach 2 den erwarteten 5:2- Pflichtsieg, mehr aber auch nicht. Zumindest haben die Gäste ihre bisherige negative Tordifferenz wieder ins Positive versetzen können. Es fällt auf, dass der FC Südstern von allen Mannschaften der vorderen Tabellenhälfte die wenigsten Tore(29) erzielt hat. Hingegen leben die Schöllbronner zumeist von ihrer starken Abwehr, die bisher nur 20 Mal überwunden werden konnte. Nur die beiden vorne stehenden Mannschaften Söllingen und Grötzingen haben mit 16 bzw. 19 Gegentoren bessere Abwehrarbeit geleistet. Der Sieger des Spieles findet wieder Anschluss an die Verfolgergruppe der beiden Spitzenreiter.

FC Busenbach – TSV Oberweier
Die Busenbacher waren zuletzt mit einer Serie von drei Siegen hintereinander gegen Rüppurr, Ettlingenweier 2 und Südstern wieder in Reichweite des 2. Platzes gelangt, doch die sogar verdiente 0:2-Heimniederlage gegen den Mitkonkurrenten Stupferich am letzten Sonntag war schon ein gewaltiger Dämpfer für die in Busenbach gehegten Aufstiegshoffnungen. Der FCB scheint für einen Aufstieg nicht konstant genug zu sein, denn vielen guten Spielen folgten zuletzt immer wieder negative Erlebnisse, woran zahlreiche Verletzungen auch ihren Anteil haben. Mit einem Sieg gegen Oberweier kann der FCB nicht nur die SG Stupferich wieder vom 3. Tabellenplatz verdrängen, sondern auch bis auf drei Punkte den den derzeitigen Zweiten VFB Grötzingen heranrücken. Dann könnte man einigermaßen zufrieden in die Winterpause gehen. Die Gäste haben zuletzt nach einer schlimmen Talfahrt in der Tabelle gegen den SV Burbach einen ganz wichtigen 2:0-Sieg gefeiert und haben sich damit im Abstiegskampf etwas Luft verschafft. Die Gäste haben mit 20 Punkten immerhin jetzt schon sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze und haben nebenbei sowohl die Burbacher, als auch die Rüppurrer überholen können. Das bedeutet sicherlich, dass man in Busenbach nicht mehr unter dem Druck steht, unbedingt punkten zu müssen. Dieser Druck unbedingt einen Dreier einfahren zu müssen, lastet eindeutig auf dem FCB, was seine Aufgabe bestimmt nicht einfacher werden lässt.

TSV Pfaffenrot – SV Völkersbach
Die Heimelf verspielte zuletzt gegen Durlach/Aue 2 einen 2:0-Vorsprung und musste am Ende beim 2:2 noch wichtige Punkte hergeben. 20 Punkte bei nach zwei Nachholspielen sind auf die Abstiegsplätze zwar beruhigend aber nur dann, wenn die Pfaffenroter in diesen beiden Nachholspielen am kommenden Sonntag gegen Völkersbach und im Februar gegen Schöllbronn gepunktet wird. Vor allem gegen Völkersbach, das derzeit mit 14 Punkten einen Abstiegsplatz einnimmt, wäre ein Sieg schon eine große Befreiung. Die Gäste haben in Grötzingen am letzten Wochenende sang- und klanglos 3:0 verloren. Schon mit einem Unentschieden würden sie Palmbach überholen können. Der drittletzte Platz der Völkersbacher wäre nach der Winterpause bestimmt ausbaufähig. Nur Burbach hat weniger Tore erzielt wie der SVV und auch in der Abwehr haben nur zwei Mannschaften mehr Treffer kassiert als die Gäste.

Aufrufe: 011.12.2015, 19:29 Uhr
Günther KistnerAutor