Bereits in der dritten Minute schoss Erika Szuh die Gastgeberinnen auf der Sportanlage Niederheide in Führung. Acht Minuten später sorgte sie bereits mit ihrem zweiten Treffer für den Endstand. „Wir sind kalt erwischt worden“, gestand Müller. Hohen Neuendorf sei abgezockt nach vorne. „Das haben sie auch gezeigt.“
Man habe anfangs versucht, trotz des zum Teil gefrorenen Rasens so Fußball zu spielen, wie man es gewohnt sei, ergänzt der Coach. „Von hinten heraus. Das war natürlich schwierig auf diesem Boden.“ Weil die Gastgeberinnen zudem den Meppenerinnen in der Anfangsphase mit Angriffspressing begegneten, erwischten sie das Müller-Team auf dem falschen Fuß. Als die beiden Treffer gefallen waren, änderte sich die Spielweise. „Nach 15 Minuten sah das Spiel ganz anders aus. Wir haben längere Bälle hinten rausgespielt. Und auf zweite Bälle gespielt.“ Daraus resultierten auch zwei Lattentreffer, aber ins Tor wollte kein Ball.
Müllers Fazit: „Wir haben das Spiel selbst verloren. Und hatten genug Möglichkeiten, das Ding zu gewinnen. Standen auch alleine vor der Kiste.“ Die Niederlage habe man sich selbst zuzuschreiben. „Sie haben uns genau da erwischt, wo es uns wehgetan hat“, hätte er gerne später und somit bei besseren Bedingungen gespielt.
Am kommenden Wochenende bestreitet der SV Meppen kein Punktspiel. Die Partie beim SV Werder Bremen war vorgezogen worden. Mit 0:3 zog der SVM Anfang November den Kürzeren.
Am 3. Dezember tritt Meppen auswärts gegen FSV Gütersloh an. Beide Teams haben sich auf eine Verlegung ihres zunächst für den 18. Dezember (11. Spieltag) vorgesehenen Ligaspiels verständigt. Der Rahmenspielplan sieht an jenem Wochenende das Achtelfinale des diesjährigen DFB-Pokalwettbewerbs vor. Da beide Vereine bereits ausgeschieden sind, ist die Spielverlegung möglich geworden.
Danach steht am 11. Dezember noch das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II auf dem Programm, bevor es in die Winterpause geht.
Die Rückrunde startet am 19. Februar mit dem Auswärtsspiel beim BV Cloppenburg.