2024-05-02T16:12:49.858Z

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SW Düren – Welldorf-Güsten 3:1: Dürens Routinier Ferhat Celik kann den Ball hier gleich gegen mehrere Kontrahenten behaupten und setzt sich gekonnt durch. Foto: Herbert Haeming
SW Düren – Welldorf-Güsten 3:1: Dürens Routinier Ferhat Celik kann den Ball hier gleich gegen mehrere Kontrahenten behaupten und setzt sich gekonnt durch. Foto: Herbert Haeming
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SWD schießt bei seinem Sieg zu wenig Tore

Die Sportfreunde schlagen den Tabellenführer 2:1. Welldorf-Güsten ist mit 1:3-Niederlage sehr gut bedient

SW Düren – Welldorf-Güsten 3:1 (1:1): Eine glasklare Angelegenheit für die Hausherren, die sich im Ergebnis jedoch nicht widerspiegelt. „Wir haben tolle Kombinationen gespielt. Wenn wir nur die Hälfte der Chancen reinmachen, führen wir zur Pause mit 6:1“, sagte SW-Coach Dirk Kalkbrenner. Recht hat er, denn Walter Wogu hatte alleine vier davon. Unter anderem scheiterte er in der ersten Spielminute am Pfosten. Mit dem Pausenpfiff dribbelte Wogu den Gäste-Torwart Pietta aus, wartete aber zu lange mit dem Abschluss, so dass der Keeper doch noch stören konnte. Dazwischen scheiterten Briem und Kuckertz an der Latte. In Führung ging Düren, nachdem Briem per Flanke den Torwart tunnelte und Ferhat Celik mit dem Fuß zur Stelle war (16.). Überraschend fiel nach einer guten Einzelaktion der 1:1-Pausenstand durch Philip Baumann. Die Dürener ließen sich trotz dieses Rückschlags nicht beirren und trafen erneut durch Celik direkt nach Wiederanpfiff (46.). Am Auslassen von Möglichkeiten änderte sich bis auf Celiks dritten Streich (62.) aber nichts, womit Welldorf-Güsten mit einer 1:3-Niederlage noch gut bedient war.

Langerwehe – Lich-Steinstraß 0:1 (0:0): Ein spätes Tor durch Thomas Wirtz entschied das Spiel zugunsten von Germania Lich-Steinstraß (86.). Auf dem Ascheplatz am Rymelsberg war es ein ausgeglichenes, aber kein besonderes Spiel in Hälfte eins. „Unser Plan, von Lich-Steinstraß relativ wenig zuzulassen, ist gut aufgegangen“, sagte Langerwehes Coach Sanjin Talic. Seine Mannschaft hatte vor dem Halbzeitpfiff auch die beste Chance aufzuweisen: Nach einer Ecke der Gäste fuhr der TuS einen Konter, an dessen Ende Tobias Mirbach das Tor verpasste. Nach torloser erster Hälfte kamen die Gäste immer besser in die Partie, zunächst aber ohne einen Treffer zu erzielen. Als sich Langerwehe bereits mit einer torlosen Punkteteilung abgefunden hatte, schlug Wirtz für die Gäste zu. Nach einem Freistoß, der als Flanke hereingeschlagen wurde, erzielte Wirtz per Kopf seinen ersten Saisontreffer. „Wir haben in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen gehabt“, sagte Gästetrainer Jasko Coralic, der sein Team als verdienten Sieger sah.


Spfr. Düren – Lindenthal-Hohenlind II 2:1 (0:0): Etwas überraschend – jedoch alles andere als unverdient – gewannen die Sportfreunde als Tabellenzweiter das Top-Spiel der Bezirksliga gegen den Ersten. Mit dem dritten Sieg in Folge rückt die Virnich-Elf bis auf vier Punkte an den Spitzenreiter aus Köln heran. Es war über 90 Minuten ein Match auf Augenhöhe, das zunächst in der ersten Hälfte keine Tore zuließ. Beide Defensivreihen gewährten dem Gegner kaum zwingende Chancen. Anders nach der Pause: Mit einem schnellen Angriff über die rechte Seite legte Gerrit Klepgen das Leder quer auf Ali Makki, der zum 1:0 einschob (58.). Die Kölner machten in der Folge etwas mehr Druck und kamen kurze Zeit später durch Liekens Kopfball zum 1:1-Ausgleich. Das Spiel blieb spannend, und die Fans der Ostdürener durften dann in der 80. Minute nach einer Ecke von Klepgen Jehia Makkis Kopfballtor zum 2:1 bejubeln. Im Anschluss brachten die sehr disziplinierten Sportfreunde den Vorsprung über die Zeit.


FC Roetgen – Jugendsp. Wenau 2:0 (0:0): Viele Kleinigkeiten führten aus Sicht von Wenaus Trainer Marco Bachmann zur Niederlage, die Partie hätte auch mit einem Remis enden können. Aber in der ersten Hälfte nutzte Yannick Schröder einen Querpass von Sven Nowack nicht. Nach dem Seitenwechsel wurden die Jugendsportler dann in der 54. Minute mit einem Elfmeter bestraft, den Alexander Keller zur 1:0-Führung nutzte. Im Gegenzug hätte Nowack das 1:1 machen müssen, doch Roetgens Keeper Mark Hilgers reagierte hervorragend. Wie in Folge noch zweimal, so dass es bei der knappen Führung blieb. Jedenfalls bis zur 60. Minute: Denn da setzte sich Keller durch, ließ Marvin Olbrich im Wenauer Kasten keine Chance. Dabei blieb es bis zum Abpfiff, denn Hilgers verhinderte in der Schlussminute mit einem tollen Reflex noch das Anschlusstor.

Aufrufe: 017.10.2016, 22:00 Uhr
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