SW Oldenburg hält kämpferisch dagegen

im Hallenfußball. Dass das Neunmeterschießen um den dritten Platz gegen den Landesligisten TSV Oldenburg mit 1:3 verloren ging, trübte die gute Stimmung bei den Sandkrugern um Trainer Jürgen Gaden am Ende nicht mehr.

Das Finale gewann Regionalligist VfB Oldenburg gegen den Stadtrivalen VfL (Oberliga). Der Oberligist hatte mit seinem 3:1-Sieg im Halbfinale die Träume der Sandkruger von der Endspielteilnahme zuvor brutal zerstört. Key Riebau mit einem Schuss in den linken Winkel, Kai Kaissis mit einem Heber über SWO-Torwart Marc-Philip Reck und erneut Kaissis nach Zuspiel von Riebau schossen den VfL mit 3:0 in Führung. Kurz vor Schluss schaffte Tim-Henning Gehrke noch den Ehrentreffer. "Am Ende ließen unsere Kräfte immer mehr nach. Deshalb haben wir dann auch die Fehler gemacht, die der VfL bestraft hat", sagte Gaden nach der Niederlage.

Trotzdem war er mit dem Abschneiden seines Teams mehr als zufrieden. "Die Jungs können stolz auf sich und das Erreichte sein. Ich bin es auch", lobte er seine Truppe. Zuvor hatte seine Mannschaft in der Endrunde zum Auftakt den Vorjahreszweiten BW Bümmerstede 3:1 geschlagen, danach gab es ein 1:0 gegen TuS Bloherfelde. Durch das 0:2 gegen den TSV gerieten die Sandkruger in Zugzwang und mussten im letzten Gruppenspiel gegen den Vorjahresdritten Eintracht Oldenburg punkten. Das gelang mit einem knappen 2:1. Damit erreichte SWO in seiner Gruppe Platz zwei hinter dem TSV.

In der Vorrunde am Sonnabend hatte das Gaden-Team seine ersten drei Spiele gegen TuS Eversten (3:1), SV Neuenwege (6:0) und FC Wittsfeld (5:2) souverän gewonnen. Dadurch konnten sie sich im letzten Gruppenspiel gegen Polizei SV eine taktische Niederlage leisten (1:2) und der Endrundengruppe mit dem VfB und dem VfL aus dem Weg gehen. "Polizei SV und wir waren schon qualifiziert. Sonst hätten wir auch im letzten Spiel voll durchgezogen", kommentierte Gaden dieses Wunschergebnis. "Wir wollten das letzte Spiel gegen SWO unbedingt gewinnen, weil unsere Spieler auch einmal gegen Regional- und Oberligaspieler antreten wollten", wollte auch Polizei SV-Trainer Uwe Weber keine Wettbewerbsverzerrung erkennen.