2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Mirwald
F: Mirwald

SW Düren gewinnt kreisinternes Derby

Beim Spiel gegen GW Welldorf wird Celik zum umjubelten Matchwinner.

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Nachdem die Personaldecke bei den Schwarz-Weißen an diesem Wochenende etwas entspannt aussah (Celik und Bein rückten wieder in den Kader), musste Kalkbrenner kurz vor Anpfiff dann doch noch einmal etwas umstellen. Gülpen, der am Donnerstag beimTraining über Schmerzen im Sprunggelenk klagte, signalisierte dem Trainer beim Warmmachen, dass er heute nicht hundert Prozent geben könnte und noch immer Schmerzen im Fuß hat. Für ihn rückte dann Celik ins Team.

Von Beginn an wollte man den Gegner früh unter Druck setzen und somit direkt das Spielgeschehen in die Hälfte der Grün-Weißen verlagern, und es fing auch schon sehr gut für die Schwarz-Weißen an. Mit dem ersten langen Ball von Bein setzte Wogu die Innenverteidiger unter Druck und konnte so den Ball erlaufen, den ein Grün-Weißer Abwehrspieler zurück auf Pietta spielte. Allerdings setzte Wogu den Ball dann beim Eins-gegen-eins gegen den Pfosten.

Nach zwölf Minuten bekamen die Grün-Weißen einen indirekten Freistoß im Dürener Sechzehner, weil der Schiedsrichter einen kontrollierten Rückpass auf Resech ahndete. Allerdings konnte Resech den Schuss von Baumann parieren. In der 15. Minute fanden die Schwarz-Weißen erneut die Lücke in der Welldorfer Abwehr und Wogu lief wieder alleine auf Pietta zu. Pietta blieb lange stehen und Wogu schoss ihn nur an.

In der 17. Minute war es dann soweit. Günes schöner Diagonalball auf Briem verarbeitete dieser im Lauf und seine präzise Hereingabe konnte Celik im Sturmzentrum zum 1:0 über die Linie drücken. Nur drei Minuten später klatschte ein Briem-Freistoß gegen die Latte. Der Druck der Schwarz-Weißen nahm immer mehr zu und man erspielte sich klarste Torchancen im Dreiminutentakt. 24. Minute Celik knapp am Tor vorbei nach Briem-Freistoß, 26. Minute Kuckertz-Kopfball an die Latte nach Flanke von Lotz, 27. Minute scheiterte Kuckertz an Pietta nach Doppelpass mit Briem, 28. Minute Celik läuft alleine auf Pietta zu, um kurvt diesen, aber anstatt in den Rückraum auf Gräper zu legen schießt er aus spitzen Winkel nur ans Außennetz.

29. Minute Windeck köpft freistehend im Fünfer Pietta in die Arme. 35. Minute Celik legt auf Wogu, der knapp am Pfosten vorbei zielt. Dann nahmen die Schwarz-Weißen das Tempo etwas heraus und die Grün-Weißen kamen zu ihren Chancen. In der 38. Minute bediente H. Makki Hohmeier, der im Dürener Strafraum aus halb linker Position zum Schuss kam, aber am Tor vorbei zielte. Nur eine Minute später machte es sein Sturmpartner Baumann besser. Aus gleicher Position setzte er den Ball mit einem satten Schuss ins kurze Torwarteck und ließ Resech keine Chance.

So stand es dann auf einmal 1:1, wobei man das Spiel hätte schon längst entschieden haben können. Mit dem Tor im Rücken spielten die Grün-Weißen weiter nach vorne und hätten in der 41. Minute durch Hohmeier in Führung gehen können, aber sein Heber über Resech klatschte nur an den Pfosten. Im direkten Gegenzug scheiterte Wogu gleich zweimal an Pietta. Kurz vor dem Seitenwechsel hätten zweimal Kuckertz und Wogu die Pausenführung erzielen müssen, aber beide scheiterten immer wieder an Pietta.

Nach dem Seitenwechsel wollten die Schwarz-Weißen den Dreier unbedingt im Jugendstadion behalten. Und es fing genau so gut für die Schwarz-Weißen an wie in der ersten Halbzeit. Windeck erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, spielte direkt auf Briem und dieser sah den völlig freistehenden Celik. Dieser ließ es sich im Eins-gegen-eins gegen Pietta nicht nehmen und schob sicher zum 2:1 ein. Die nächste Gelegenheit in der 60. Minute nutzte dann wieder Celik zum 3:1. Kurths langen Ball erlief sich Wogu, der dann überlegt ins Zentrum auf Celik legte und dieser Pietta wieder keine Chance ließ.

Danach war der Bann der Grün-Weißen gebrochen und die Schwarz-Weißen hätten einfach mehr Tore erzielen müssen. Aber die beiden Glücklosen Kuckertz und Wogu scheiterten immer wieder an Pietta, am Aluminium oder wurden vom Linienrichter zurückgepfiffen. Den einzigen Torschuss der Grün-Weißen konnte Resech in der 72. Minute zur Ecke klären. Nach der fünfminütigen Nachspielzeit pfiff der gut leitende Schiedsrichter Gorgels mit seinem Gespann ab.

Im Lager der Schwarz-Weißen haderte man nicht nur über die vielen vergebenen Torchancen, sondern vor allem mit den erneuten Verletzungen. Zuerst musste Bein mit einem zwicken in der Leistengegend runter, dann verletzte sich auch noch Dynowski und musste ausgewechselt werden und als wenn dem nicht genug gewesen wäre, hielt Günes sich kurz vor Schluss nach einem Sprint den Oberschenkel und musste auch verletzt vom Platz. Wir hoffen dass unser Physio unter der Woche zum Voodoomann wird und das Schwarz-Weiße Lazarett heilen kann. Am besten machen die restlichen Spieler es so wie Celik - fahren in den Urlaub, kommen zurück und bedanken sich beim Trainer für das Vertrauen mit drei Toren.

Aufrufe: 018.10.2016, 19:00 Uhr
Guido Mirwald (Spielvereinigung Schwarz-Weiß DürenAutor