2024-05-08T11:10:30.900Z

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Die weißgedressten Zeilsheimer erweisen sich als erbitterter Widersacher. Foto: Lorenz
Die weißgedressten Zeilsheimer erweisen sich als erbitterter Widersacher. Foto: Lorenz

SVW mit Mühe im Hessenpokal weiter

2:0 beim starken Gruppenligisten SV Zeilsheim +++Rottenau und Bahssou treffen+++Samstag Hessenliga-Heimspiel gegen OSC Vellmar

Zeilsheim. Fußball-Hessenligist SV Wiesbaden darf weiter von einem attraktiven Hessenpokal-Heimspiel träumen. Das mühevolle 2:0 beim SV Zeilsheim besiegelte am Mittwochabend den Einzug in die dritte Runde auf Landesebene. Die Auslosung der Paarungen erfolgt am Donnerstag (19.30 Uhr) in Frankfurt.

Pechvogel Bianco

Mit einer auf acht Positionen veränderten Startelf tat sich der Sportverein beim ambitonierten Gruppenligisten anfangs schwer. Antonio Bianco, der Ex-Wehener im Zeilsheimer Trikot, ließ bei zwei Abschlüssen seine Qualitäten aufblitzen, ehe die Wiesbadener ihre erste Chance durch Niklas Rottenau effizient zur Führung nutzten (32.). Anschließend vergab Bianco abermals in zwei aussichtsreichen Szenen – der SVW durfte angesichts des kaum erkennbaren Klassenunterschieds mit dem Pausenvorsprung hochzufrieden sein. Nach dem Wechsel wurde Bianco mit zwei weiteren ausgelassenen Möglichkeiten endgültig zum Pechvogel der Partie, während Younes Bahssou als SVW-Joker beim 2:0 stach. „Das war das erwartet schwere Spiel. Erfreulich aber, dass wir wenig zugelassen haben", kommentierte Trainer Djuradj Vasic das erste Zu-Null-Spiel der Runde

SVW: Adami, Iten, Grüter, Gündüz, Seidelmann, Ernst (58. Pajic), Muca, Bilgin, Rottenau, R. Hübner (68. Bahssou), Baku.

Tore: 0:1 Rottenau (32.), 0:2 Bahssou (82.). – Zuschauer: 350.

OSC nicht zu unterschätzen

Beim Sportverein richten sich nun alle Augen auf das zweite Hessenliga-Heimspiel. Gegen den OSC Vellmar (Sa., 18 Uhr), bei dem am ersten Spieltag ein mühevoller 3:1-Sieg gelang, will das Team an die starke zweite Hälfte beim 5:1 über Eschborn anknüpfen. „Das Gesamtpaket stimmt. Die Neuen integrieren sich bestens. Das sind alles feine Jungs, von denen man jeden bringen kann. Das wird sich auf Dauer auszahlen", sieht Stammkeeper Pero Miletic (32) die Entwicklung auf einem guten Weg. Es werde auch intensiv daran gearbeitet, von hinten heraus konstruktiver aufzubauen. Situationsbedingt, schränkt Miletic ein, müssten aber auch lange Bälle geschlagen werden. Und auf den gegen Hadamar überraschend mit 4:0 siegreichen OSC gemünzt: „Eine Mannschaft, die den Ball gegen uns gut laufen ließ, sich aber zwei Feldverweise einhandelte. Die Vellmarer werden. wohl mit einer Portion Wut zu uns kommen."

Aufrufe: 012.8.2015, 20:12 Uhr
Stephan NeumannAutor