2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

SVS stoppt seinen Abwärtstrend mit einer Nullnummer

Elf von Trainer Thomas Geist holt beim SC Kapellen-Erft nach sechs Niederlagen in Folge einen Zähler und klettert um einen Rang.

Der SV Sonsbeck hat sich gestern im Erftstadion einen Punkt erkämpft und gleichzeitig die Pleitenserie mit sechs Niederlagen in Folge beendet. Ein Treffer wollte den Rot-Weißen nach den mageren Wochen dieses Mal allerdings nicht gelingen.

Weil Keeper Ahmet Taner über 90 Minuten seinen Kasten sauber hielt, endete die Begegnung in der Oberliga beim ebenfalls abstiegsbedrohten SC Kapellen-Erft torlos. In der Tabelle machte sich der Zähler gleich bemerkbar. Das Team von Sonsbecks Trainer Thomas Geist verbesserte sich um einen Rang auf den 16. Platz.

"Auch wenn wir vorne kein Feuerwerk abgebrannt haben, musste der Gegner immer befürchten, dass wir ein Tor schießen", sagte der SVS-Coach nach dem Schlusspfiff. Die gefährlichste Möglichkeit hatte kurz vor dem Abpfiff der eingewechselte Baran Özcan auf dem Fuß, dessen Freistoß nur Millimeter am Torwinkel vorbeiflog.

Die Gäste waren zunächst darauf bedacht, hinten nichts anbrennen zu lassen. Im Vergleich zur heftigen 0:5-Klasche gegen Velbert beorderte Geist zwei neue Spieler in die Startformation. Neben Özcan fand sich auch Jan-Paul Hahn auf der Bank wieder. Markus Kralemann rückte zurück in die Abwehr, zudem stand Jonas Gerritzen mal wieder von Beginn an auf dem Rasen. In den ersten 20 Minuten sahen die Zuschauer keine nennenswerten Offensivaktionen. Nicht nur die Gäste agierten mit einer Fünfer-Kette, auch der Kapellener Coach Frank Mitschkowski legte großen Wert auf eine sattelfeste Defensive. Jonas Kremer schickte dann Michel Tißen, den einzigen Sonsbecker Stürmer, auf die Reise, der allerdings vom Schiedsrichter wegen einer vermeintlichen Abseitsposition zurückgepfiffen wurde (22.). Im Gegenzug verpasste auf der anderen Seite Robert Norf mit einem Schuss nur knapp das Sonsbecker Gehäuse. In der 37. Minute kam der SVS zu einer aussichtsreichen Freistoßposition am SC-Strafraum. Doch Markus Kralemann schoss in die Mauer. Auch im zweiten Abschnitt riss das Kellerduell keinen Anhänger von den Sitzen. In der 72. Minute musste nochmals Taner eingreifen, als Sven Raddatz mit einem Seitfallzieher aus fünf Metern Maß nahm. Er vereitelte diese Großchance.

Sekunden vor dem Abpfiff hätte dann Özcan doch noch zum Matchwinner werden können, wenn er seinen Freistoß noch etwas platzierter angesetzt hätte. Für seinen Trainer war's eine Partie, aus der er mit seinen Spielern viel Positives für die nächsten Aufgaben mitnehmen konnte: "Am wichtigsten war mir, dass hinten die Null stehengeblieben ist. Auf dieser Leistung können wir in Zukunft aufbauen."

Aufrufe: 020.10.2014, 08:15 Uhr
Rheinische Post / Rene PutjusAutor