2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Rico Röder (2. v.li.) sorgte mit seinem Ausgleich gegen Fürth für einen wichtigen Punkt der Klosterer.  Foto: Weller
Rico Röder (2. v.li.) sorgte mit seinem Ausgleich gegen Fürth für einen wichtigen Punkt der Klosterer. Foto: Weller

SVS: Röder sichert den späten Ausgleich

Die Klosterer belohnen sich beim 1:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth II mit einem Treffer kurz vor Schluss für ihre Moral

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Dank eines direkt verwandelten Freistoßtreffers von Rico Röder schnappt sich der SV Seligenporten beim 1:1 (0:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth II einen wichtigen Zähler und bleibt im neuen Jahr ungeschlagen.

Beide Teams hatten mit dem schwer zu bespielenden Platz des TSV Burgfarrnbach und dem böigen Wind ihre Schwierigkeiten, so dass sich eine eher mäßige Partie entwickelte. Die erste nennenswerte Aktion ging auf das Konto von SVS-Kapitän Christopher Schaab, der aus guter Position allerdings nur einen harmlosen Schuss zuwege brachte (5.).Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Klosterer gegen die mit zwei Siegen optimal aus der Winterpause gestarteten Kleeblätter ein leichtes optisches Übergewicht, ließen gefährliche Offensivaktionen jedoch zunächst vermissen. Eine solche folgte dann nach einer halben Stunde, als der aufgerückte Innenverteidiger Denny Herzig eine Freistoßflanke nur knapp neben das Fürther Tor köpfte.

Zu Beginn des zweiten Durchganges legte die bis dato recht verhalten agierende SpVgg einen Zahn zu und beteiligte sich intensiver am Geschehen. So schickte Arthur Civelek einen ruhenden Ball von halblinks zum im Strafraum lauernden Julian Kolbeck, dessen Kopfball aber am Kasten des fast beschäftigungslosen SVS-Keeper Dominik Brunnhübner vorbeizischte. Dieser musste sich dann auch bald wieder mit der Rolle des passiven Beobachters begnügen, erlahmte die Spielfreude der Fürther doch schnell wieder. Dies hatte zu Folge, dass die Klosterer nach etwa einer Stunde ihren Respekt immer mehr ablegten und dafür die Möglichkeit, hier und heute für eine Überraschung zu sorgen, energischer ins Auge fassten.

Dem eingewechselten Vignon Amegan bot sich in der 65. Minute dann die Gelegenheit, den Grundstein für eine solche zu legen, als er nach einem Zuspiel von Rico Röder völlig frei auf den Fürther Keeper Bastian Lerch zulaufen durfte. Statt nüchtern abzuschließen, ließ sich der SVS-Neuzugang dazu verleiten, den Goalie zu umspielen, was dieser jedoch unterband.

Keinen Abnehmer gefunden

Gar nicht eingreifen musste Lerch dann beim Solo von Marcel Mosch, als dessen Flanke von der Grundlinie keinen Abnehmer fand (73.). So war es dann dem Spielverlauf zwar nicht angemessen, aber durchaus folgerichtig, dass Johannes Golla einen der seltenen Konter der Hausherren mit dem 1:0 krönte. Statt nun auseinander zu brechen und mit dem Schicksal zu hadern, demonstrierte der SVS seine für ein erfolgreiches Bestehen des Abstiegskampfes so eminent wichtigen Nehmerqualitäten und drängte mutig auf den Ausgleich. Dieses Ansinnen belohnte Röder vier Minuten vor dem Abpfiff, indem er einen Freistoß aus 18 Metern unhaltbar und nicht minder sehenswert zum 1:1 in die lange Ecke schickte.
Aufrufe: 022.3.2015, 14:30 Uhr
Udo WellerAutor