2024-05-10T08:19:16.237Z

Totopokal
Der SV Seligenporten (rot-weiß) war seinem Gegner aus Lauf meist einen Schritt voraus.  Foto: Weller
Der SV Seligenporten (rot-weiß) war seinem Gegner aus Lauf meist einen Schritt voraus. Foto: Weller

SVS kommt glanzlos eine Runde weiter

Der SV Seligenporten müht sich beim Bezirksligisten SK Lauf in einem niveauarmen Spiel zu einem 1:0 (1:0)

In der Erstrunden-Partie des Verbandspokals zwischen dem SK Lauf und dem SV Seligenporten am Mittwochabend übernahmen beide Teams vom Anpfiff weg ihre erwartbaren Rollen: Auf der einen Seite der gastgebende Außenseiter aus der Bezirksliga, der versuchte aus einer kompakten Defensive heraus über Konter zum Erfolg zu kommen.

Ihm gegenüber die Gäste aus dem Kloster, Zweiter der Bayernliga-Tabelle, und gewillt durch Ballbesitz und spielerische Überlegenheit ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Also standen die Kicker des SK Lauf zunächst tief in ihrer Hälfte, während die Gäste das Spielgerät ausgiebig durch die eigenen Reihen zirkulieren ließen - allein Aufregendes, in Form von Chancen, bekamen die Zuschauer im ersten Abschnitt kaum zu sehen. Einmal jedoch, genau genommen in der 29. Minute, durften die besseren Gäste dann doch in Hälfte eins jubeln. Eine flache Hereingabe von Kai Neurer hatte Stanislaus Herzel aus sechs Metern relativ ungehindert flach in das Tor der Hausherren eingeschoben - 1:0 für den SVS.

Im zweiten Abschnitt wurde die maue Partie kaum unterhaltsamer - im Gegenteil: Das ohnehin niedrige Niveau fiel minütlich weiter in den Keller. Der SVS ließ jeglichen Spielfluss vermissen, die Hausherren hingegen erkämpften sich immer mehr Spielanteile. Vor dem Klosterer-Tor blieben sie jedoch harmlos. Für den Höhepunkt des zweiten Abschnitts sorgte Fabian Klose, als er in der 77. Minute einen Freistoß an die Latte zirkelte. Recht viel mehr war es dann nicht mehr, was beide Teams an Torgefahr noch entwickelten. Bleibt noch das Debüt von Srdjan Gajic im defensiven Mittelfeld des SV Seligenporten zu erwähnen. Der 23-Jährige bemühte sich zwar, lieferte aber letztlich eine durchwachsene Leistung ab - so wie der SV Seligenporten insgesamt.

Aufrufe: 012.8.2015, 20:29 Uhr
Udo Weller/Thorsten DrenkardAutor