2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Wie im Hinspiel, das 5:2 endete, gewann Franziska Gieseke (links) mit Meppen. Foto: Leißing
Wie im Hinspiel, das 5:2 endete, gewann Franziska Gieseke (links) mit Meppen. Foto: Leißing

SVM-Frauen stoppen ihren Negativlauf

4:2 beim Aufsteiger Union Berlin - Erster Erfolg nach sechs sieglosen Partien

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Ihren Negativtrend beendet haben die Zweitligafußballerinnen des SV Meppen: Nach sechs sieglosen Partien, in denen der SVM nur einen von 18 möglichen Zählern sammelte, feierte die Mannschaft von Wulf-Rüdiger Müller wieder einen dreifachen Punktgewinn. Beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin siegte Meppen am Sonntag nach 0:1-Pausenrückstand noch mit 4:2.

Ausschlaggebend für den Erfolg war die Hereinnahme von Katharina Prinz zur zweiten Halbzeit. „Die Mädels haben sich nach dem Erfolg und jedem Tor gefreut wie die Schneekönige“, so Müller. Für die Spielerinnen sei der Druck groß gewesen, ergänzte er.
Prinz in neuer Rolle
Die Berlinerinnen gingen vor 80 Zuschauern bereits in der fünften Minute durch ihre spätere Doppeltorschützin Dina Orschmann mit 1:0 in Führung. Erst nach 20 Minuten bekam Meppen die Partie besser in den Griff und entwickelte mehr Druck. Durch drei Treffer binnen vier Minuten drehte der SVM nach dem Wechsel die Partie. Die zur Pause für Denise Franjkovic eingewechselte Katharina Prinz glich aus (55.), ehe Franziska Gieseke (57.) und Nele Schomaker (59.) einen 3:1-Vorsprung der Gäste herausschossen. „Wir haben ein Aggressivpressing gespielt und früh gestört“, berichtete Müller. Union verkürzte zwar noch einmal durch Orschmann, sodass die Emsländerinnen noch einmal um den Erfolg zittern mussten. Aber mit dem vierten SVM-Treffer in der 88. Minute durch Sarah Geerken war die Partie gelaufen.
„Es war ein gutes Spiel von uns. Kein Vergleich zu dem wirklich schlechten und katastrophalen Heimspiel gegen Henstedt“, bilanzierte Müller. Man sei diesmaö ganz anders aufgetreten. „Von daher geht das 4:2 auch absolut in Ordnung.“ Nun könne man die nächsten Aufgaben befreiter angehen.
In neuer Rolle gefiel Katharina Prinz, die einen Treffer erzielte und einen weiteren vorbereitete. Im 4-4-2-System bildete sie gemeinsam mit Franziska Gieseke die Doppelspitze. „Sie hat ein wirklich gutes Spiel gemacht und musste nicht diese Drecksarbeit nach hinten verrichten“, blickte Müller zurück.

Aufrufe: 019.3.2017, 15:54 Uhr
Dieter KremerAutor