Sven Hozjak will begeistern

Nach dem Aufstieg 2012 rangierte die SpVg in der höchsten Amateurspielklasse im Ruhrgebiet immer zwischen den Plätzen elf und 14. Kommt jetzt der Aufschwung? "Einen Tabellenplatz vorab festzulegen", schildert der 35-Jährige, "ist natürlich schwierig. Aber wir haben definitiv die Möglichkeiten, besser abzuschneiden."

"Haben gute Qualität"

Das liegt natürlich am Kader, der allerdings ein ganz anderes Gesicht hat, als noch vor wenigen Monaten. Lediglich acht Kicker sind geblieben und durch die Verpflichtung der Zwillinge Danijel und Dalibor Gataric vom Wuppteraler SV kommen 16 neue Portraits in die Spielermappe. "Wir sind gut aufgestellt und haben eine gute Qualität,. Jetzt geht es erstmal darum, die Mannschaft zu entwickeln", gibt Hozjak die Marschroute für die kommenden Wochen vor.

Der neue Coach, der den Umbruch vervollständigt, baut sich allerdings keinen Druck auf. Wieso auch? "Es wird sicherlich ein wenig dauern, bis wir uns finden und so auftreten, wie wir uns das vorstellen, aber das ist kein Problem. Wir denken von Spiel zu Spiel."

Teambuilding verläuft einwandfrei

Probleme und Reibereien gibt es trotz der großen Konkurrenzsituation keine. Alle ziehen in den Trainingseinheiten diszipliniert mit und zeigen ihre Ambitionen bezüglich der neuen Aufgabe.

"Im Fußball geht das ja immer relativ schnell", erklärt Hozjak. "Egal, welcher Nationalität ich angehöre oder wo ich herkomme, wir haben alle die gleiche Leidenschaft, die uns glücklich macht. Das ist bei uns der Fußball, und daher ist es extrem einfach, zwischenmenschliche Dinge zu koppeln."

Fans dürfen sich freuen

Trotz seiner vorzeigbaren Erfolge will er sein neues Team in kein vorgefertigtes Korsett stecken. Anhand der vorhandenen Qualitäten und Fähigkeiten wird Hozjak während der Vorbereitung ein passendes Konzept entwickeln.

Ein Versprechen möchte der neue Übungsleiter den Verantwortlichen und Anhängern der Hammer Spielvereinigung trotzdem geben: "Wir wollen Fußball spielen, der begeistert. Unser Spiel wird dynamisch sein, Freude bereiten und wir werden das ein oder andere Tor schießen."

Bis zum Auftaktmatch gegen den FC Gütersloh (14. August) stehen noch viele Einheiten und Testbegegnungen auf dem Plan. Es bleibt also genügend Zeit, um ein System zu finden und die Integration voranzutreiben.