2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Die beiden Ammerland-Teams lieferten sich eine umkämpfte Partie: Am Ende setzten sich die Wiefelsteder Lars Puchler
Die beiden Ammerland-Teams lieferten sich eine umkämpfte Partie: Am Ende setzten sich die Wiefelsteder Lars Puchler

SVE machts wieder vom Punkt

Als Sven Van-Laaten den entscheidenden Elfmeter überlegt zum 4:3 für den SV Eintracht Wiefelstede einschob, kannten seine Mitspieler kein ...
Halten mehr. Innerhalb weniger Sekunden hatte sich eine Spielertraube um den Siegtorschützen gebildet. "Derbysieger", skandierten die SVE-Fußballer, die mit dem Erfolg über Bezirksliga- und Lokalrivalen FC Rastede den Einzug in die dritte Runde des Bezirkspokals perfekt gemacht hatten.

"Es war ein verdienter Sieg für uns. Natürlich hätte ich nach den drei dicken Chancen direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit auf ein Elfmeterschießen verzichten können", sagte SVE-Teammanager Wolfgang Gerve. Auf der anderen Seite war FC-Trainer Marc Bury mit dem Spiel seiner Mannschaft größtenteils zufrieden: "Wir haben uns im Vergleich zur Niederlage gegen GVO gesteigert. Mir hat bei einigen Aktionen aber wieder die letzte Entschlossenheit gefehlt."

Entschlossenheit mussten auch die zahlreichen Zuschauer des Ammerland-Derbys zeigen, denn vor allem im ersten Durchgang boten beide Teams wenig an. Die tiefstehenden Rasteder überließen den Gastgeber das Spielgerät, die damit jedoch meist wenig anzufangen wussten. So wurde der Ball zwar meist in den Wiefelsteder Reihen gehalten, zwingende Torchancen ergaben sich jedoch nicht. Wirklich torgefährlich wurden nur nach einem Konter direkt vor dem Seitenwechsel die Rasteder. Fokko Kramer schaltete nach einem langen Ball am schnellsten, doch scheiterte im Eins-gegen-Eins an SVE-Keeper Hergen Gerdes.

In der Halbzeit hatte dann SVE-Trainer Ralf Brumund offensichtlich die richtigen Worte gefunden. Bevor sich die Rasteder formiert hatten, klatschte ein Kopfball von Kilian Kreye an das Lattenkreuz, den Nachschuss vergab Timon Sylvester völlig freistehend. Nur wenige Minuten später hatte dann Julian Hellbusch die nächste hundertprozentige Chance, doch sein Schuss ging weit über das Tor. Auch erneut Sylvester, der in der 49. Minute bestens freigespielt wurde, konnte den Ball nicht zur Führung im Tor unterbringen. Besser machte es dann Hellbusch fünf Minuten später per Kopf, doch Schiedsrichter Christoph Osterloh verweigerte dem Treffer seine Gültigkeit er hatte den Ball bei der Flanke im Toraus gesehen.

Nach der turbulenten Anfangsphase fingen sich dann auch die Rasteder wieder. Bury hatte gleich drei frische Angreifer gebracht, die vor allem bei Standardsituationen für Druck sorgen sollten. Die beste Gelegenheit bot sich dann in der 73. Minute, als ein Eckball von Fahad Al-Qaraghuli an den Pfosten abgefälscht wurde. Als sich Stephan Reinken bei einem Zusammenprall schwer im Gesicht verletzte, musste der FC, der bereits dreimal gewechselt hatte, die Schlussviertelstunde zu zehnt bestreiten. Es blieb jedoch beim 0:0.

Also musste der Sieger im Elfmeterschießen gefunden werden. Dort behielten die Wiefelsteder, wie schon in der ersten Runde gegen Bockhorn, die Nerven. Nachdem Gerdes den Schuss von Rastedes Kramer parierte und Rene Fredehorst danebenschoss, machten Niklas Eiting und Sven Van-Laaten für Wiefelstede alles klar.

Aufrufe: 014.8.2015, 07:45 Uhr
Lars PuchlerAutor