2024-05-10T08:19:16.237Z

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Könnte  gegen den VfR Hausen, wie beim 6:0-Kantersieg in der vergangegen Saison,  vielleicht wieder  beim SV Weil ins Aufgebot rücken: Almin Mislimovic (rechts), hier im Zweikampf mit Valentin Jaki Waibl. | Archivfoto: Hannes Schuster
Könnte gegen den VfR Hausen, wie beim 6:0-Kantersieg in der vergangegen Saison, vielleicht wieder beim SV Weil ins Aufgebot rücken: Almin Mislimovic (rechts), hier im Zweikampf mit Valentin Jaki Waibl. | Archivfoto: Hannes Schuster

SV Weil erwartet den VfR Hausen

SVW will pressen und Fehler nutzen +++ Heidenreich: "Gegner sollen ungern nach Weil fahren"

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In der Vergangenheit sind die sportlichen Auseinandersetzungen zwischen zwischen den Weilern und den Hausenern nicht selten mit dem Attribut bemerkenswert gekennzeichnet gewesen. Zumal in beiden Teams stets auch jeweils ehemalige Spieler des Gegners standen. Ob dies auch für die Partie am zutreffen wird, muss sich indes erst noch weisen. Schließlich haben die Gäste von der Möhlin einen kräftigen personellen Umbruch hinter sich.
„Da kennt man jetzt ja kaum noch einen Spieler“, sagt SVW-Trainer Maximilian Heidenreich vor dem zweiten Heimspiel in Folge. Zwar hat er die Hausener unlängst im Verbandspokal gegen den Oberligisten SV Oberachern in Augenschein genommen, der ja nun der nächste Weiler Gegner im Achtelfinale sein wird. Dennoch sind die Gäste für ihn derzeit noch eine Art „Wundertüte“.

Immerhin hat er beobachtet, dass Hausen „ganz gut mitgespielt“ und „in der Abwehr gut organisiert“ ist. Allerdings auch, dass der Defensivverband keineswegs unverwundbar ist. So verleitete der Oberligist den VfR aufgrund individueller Klasse zu Fehlern und münzte jene in Tore um. „Da wollen wir auch hinkommen“, beschreibt Heidenreich die eigene Spielphilosophie: den Gegner „durch frühes Angreifen und Pressing Fehler provozieren, nach der Balleroberung schnell umschalten und die Fehler ausnutzen“. Mit der Folge, betont der Weiler Übungsleiter schmunzelnd, „dass die anderen Vereine nicht gern nach Weil fahren“.

Bislang hat dieses Prinzip ganz gut funktioniert, auch wenn die Zahl der Heimauftritte noch sehr überschaubar ist. Dem 3:0 im Pokal gegen den FV Lörrach-Brombach folgte ein 3:1 zuletzt gegen den Aufsteiger SV Biengen. Zumindest die Sache mit dem Aufzwingen des eigenen Spiels und dem Dominieren des Gegners klappten schon, beim Ausnutzen der herausgespielten Chancen gibt es allerdings noch reichlich Luft nach oben.

Wenn man die Möglichkeiten dazu besitzt, verdeutlicht der Weiler Coach, sollte auch mal ein 5:1- oder 6:1-Sieg zu Buch stehen. Doch angesichts der momentanen Personallage mit vielen Urlaubern, hat er Verständnis dafür, dass dies noch nicht optimal gelingt. Zugleich streicht Heidenreich vor allem die gute Leistung von Yannik Weber gegen Biengen heraus. Auch Servet Ay-Güven habe zuletzt ordentlich gespielt.

Wollen die Weiler, bei denen der verletzte Almin Mislimovic diese Woche wieder mittrainierte, im dritten Spiel ihren dritten Dreier einfahren, müssen sie gegen Hausen genauso engagiert zu Werke gehen. „Von alleine kommt das sicher nicht, wir müssen schon etwas dafür tun“, fordert Heidenreich. Immerhin sind die Gäste auch noch ungeschlagen. Dem 3:0 beim FC Schönau folgte ein 2:2-Remis zu Hause gegen Herbolzheim, wo die Weiler zuvor nur mit 3:2 gewannen.
Aufrufe: 027.8.2015, 22:00 Uhr
Jochen Dippel (BZ)Autor