2024-03-18T14:48:53.228Z

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Bye bye Burghausen: Christoph Burkhard wird nach acht Jahren seine Zelte im Sommer beim SV Wacker abbrechen. F: Leifer
Bye bye Burghausen: Christoph Burkhard wird nach acht Jahren seine Zelte im Sommer beim SV Wacker abbrechen. F: Leifer

Servus nach 8 Jahren: Burkhard zieht's nach Pipinsried

Der SV Wacker verliert nach der Saison seinen 32-jährigen Kapitän, den es aus privaten und beruflichen Gründen zurückzieht in seine Heimat Hollenbach +++ Pipinsrieds Manager Roman Plesche: »Wir sind sehr stolz darauf und freuen uns unheimlich auf ihn«

Der Kapitän geht von Bord: Christoph Burkhard verlässt den Regionalligisten SV Wacker Burghausen am Saisonende und wechselt zum FC Pipinsried. Acht Jahre hat der inzwischen 32 Jahre alte Rechtsfuß in Burghausen gespielt, doch nun zieht es ihn wieder in seine Heimat. Burkhard wird mit seiner Familie in sein Elternhaus in Hollenbach im Landkreis Aichach-Friedberg ziehen und eine Arbeit in Augsburg annehmen.

Einerseits geht Christoph Burkhard mit etwas Wehmut nach acht Jahren Profi-Fußball beim SV Wacker Burghausen, andererseits wollte er nach der Profikarriere wieder zurück nach Hause "Es ist der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt. Beim SV Wacker Burghausen ist am Ende dieser Saison Schluss mit Profifußball", sagt Burkhard. Der hätte ein Angebot vom SV Wacker vorliegen gehabt für weitere zwei Jahre, hat das aber abgelehnt. "Jetzt bin ich 32, dann 34 Jahre alt. Ich hätte mir dann für die nächsten zwei Jahre eine Arbeitsstelle in Burghausen suchen müssen. Denn seit Dezember haben wir Nachwuchs und ich habe jetzt eine Familie zu versorgen", erläutert Burkhard diesen Schritt. Sohn Valentin und Frau Tina aus München, mit der "Burki" schon seit zwölf Jahren zusammen ist, ziehen gemeinsam in das Elternhaus in Hollenbach, das im Vorjahr dafür umgebaut worden ist.

FCP-Manager Roman Plesche: »Er ist für uns der Topneuzugang für die nächste Saison, wird uns in allen Belangen weiterhelfen.«

Nun schlägt der 32-Jährige heimatnah beim FC Pipinsried ein neues Fußball-Kapitel auf, eventuell sogar wieder in der Regionalliga: "Ich bin mal drauf gespannt, wie mir das gefällt." Sein Leben war in den letzten 14 Jahren vom Profidasein diktiert. In Augsburg übernimmt Burkhard in der Diözese einen Job als Chauffeur. Damit ändert sich nun sein Tagesablauf. Hellauf begeistert ist Roman Plesche. Der Manager des FC Pipinsried hat den Deal abgeschlossen, zunächst für ein Jahr. "Christoph bringt große Erfahrung mit. Das ist nun für ihn ein neuer Abschnitt und wir freuen uns auf ihn, denn er ist ein Führungsspieler. Wir wollten ihn unbedingt haben und konnten uns mit ihm einigen, worauf wir sehr stolz sind. Er ist für uns der Topneuzugang für die nächste Saison, wird uns in allen Belangen weiterhelfen. Gefürchtet sind ja auch seine Standards. Er ist ein kompletter Spieler, auf den wir uns unheimlich freuen", so Plesche. Christoph Burkhard begann mit dem Fußball beim TSV Hollenbach. Danach führte ihn sein Weg zum BC Aichach und zum FC Augsburg. Die nächste Station war der TSV 1860 München, den er 2009 in Richtung Burghausen verließ, wo er aktuell der Kapitän im Regionalliga-Team ist. Der 1,75 Meter große Kicker, der erst rechter Verteidiger war, aktuell aber im zentralen Mittelfeld spielt, hat eine beeindruckende Bilanz. Die beginnt mit 14 Zweitliga-Einsätzen für den TSV 1860 München, geht weiter mit 151 Drittliga-Partien für den SV Wacker Burghausen und endet bei 194 Regionalliga-Spielen (118 für 1860, 76 für Wacker).

Aufrufe: 08.4.2017, 12:56 Uhr
Dirk Meier Autor