Außerdem hofft Brouwer auf eine noch bessere mannschaftliche Geschlossenheit. „Wir sollten aufhören, uns nur auf die individuelle Klasse einzelner Akteure zu verlassen, wenn es mal nicht so rund läuft. Wir müssen als Kollektiv auftreten. Dann werden wir schwerer zu schlagen sein als in der letzten Saison.“
Angetan ist der Coach von seinen Neuzugängen, denen als Abgänge nur das Brüderpaar Johannes und Matthäus Terlau sowie Torwart Andre Barth gegenüberstehen. „In Luca Pollmann und Nico Roszykiewicz sind zwei starke Torhüter zu uns gewechselt. Luca hat dabei das Duell um die Nummer eins knapp für sich entschieden. Außerdem stoßen in Philipp Klaßen und Marc Wardthuysen zwei vielversprechende Talente zur ersten Mannschaft.“
Den reaktivierten Benny van Niersen, der zuletzt sporadisch im Dress des VfB Rheingold auflief, plant Sascha Brouwer ebenfalls fest in seine Überlegungen für den Defensivbereich ein. „Wir wollen uns in der Tabelle ganz klar nach oben orientieren und planen, mittelfristig in die Landesliga aufzusteigen. Die Liga wird in dieser Saison ausgeglichen sein. Ich erwarte einen Zweikampf um den Titel zwischen dem RSV Praest und SC Bocholt.“
Bemerkenswert ist beim SV Vrasselt die Zusammensetzung des Kaders. Von den 22 Akteuren stammen 15 Spieler aus der eigenen Jugend. Dieser Weg soll in Zukunft fortgesetzt werden. Was seine eigene Position als Spielertrainer betrifft, so wird sich Brouwer die eine oder andere Auszeit mehr gönnen und weniger zum Einsatz kommen als in der vergangenen Saison.