SV Vrasselt träumt erneut vom Niederrheinpokal

An das letzte Treffen in der Meisterschaft, das erst knapp einen Monat her ist, haben die Blau-Weißen keine guten Erinnerungen. Damals mussten die Vrasselter beim 0:1 ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Die zweite folgte am Sonntag durch das 0:2 bei der SV Friedrichsfeld. Nachdem der SV Vrasselt in den vergangenen Jahren im Pokal oft gute Erfahrungen gemacht hat - immerhin zweimal wurde der Wettbewerb auf Verbandsebene erreicht - fährt der Tabellendritte nun auch nach Hamminkeln, um einen weiteren Schritt in Richtung des Kreispokal-Endspiels zu machen. "Gegen Hamminkeln war bislang unser schwächstes Spiel, da haben wir noch etwas gut zu machen", sagt Fußball-Obmann Georg Stratmann. "Wir fahren da sicherlich nicht hin, um zu verlieren." Mit der bisherigen Bezirksliga-Saison sei er trotz der beiden Niederlagen immer noch sehr zufrieden, so Stratmann.

"Wir hatten das Pokalspiel extra in diese Woche vor den kommenden spielfreien Totensonntag verlegt, um eine englische Woche zu vermeiden und halbwegs im Rhythmus zu bleiben", sagt der Hamminkelner Trainer Jörg Gonschior, der mit seinem Team zuletzt in der Bezirksliga nicht über ein 1:1 beim abgeschlagenen Schlusslicht SV Spellen hinausgekommen ist. Torjäger Raik Wittig, der beim Bezirksliga-Spiel in Vrasselt überraschend als Abwehrchef aufgelaufen war, wird Donnerstag seine Gelb-Rot-Sperre von der Partie in Spellen absitzen. Gonschior möchte seine Mannschaft aber ohnehin ein wenig umbauen. "Es werden einige Leute von Beginn an spielen, die zuletzt weniger zum Zuge gekommen sind ", kündigt der HSV-Coach an.