2024-04-25T14:35:39.956Z

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RSV Praest will erstmals in den Niederrheinpokal

Zwei realtiv offene Liga-Duelle und Westfalia Anholt als Außenseiter gegen den VfL Rhede - so läuft am Mittwoch der Kreispokal Rees-Bocholt +++ Sieger im Niederrheinpokal

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Nachdem sich TuB Bocholt bereits in der vergangenen Woche durch ein 6:2 nach Verlängerung beim GSV Suderwick für den Niederrheinpokal qualifiziert hat, stehen am Mittwoch die drei übrigen Viertelfinalspiele im Kreis Rees-Bocholt auf dem Programm. Auch die Sieger dieser drei Partien haben das Ticket für den Verbandspokal bereits in der Tasche. Alles Spiele beginnen um 19.30 Uhr.

Der RSV Praest ist zwar eine Größe im lokalen Fußball, doch selbst zu Landesliga-Zeiten gelang die Qualifikation für den Verbandspokal nie. Da ist es kein Wunder, dass der Fokus von Trainer Roland Kock nach dem bereits gesicherten Liga-Verbleib am Mittwoch auf der Partie beim SV Krechting liegt. Der Liga-Konkurrent steht in der Tabelle drei Zähler schlechter da, muss also noch ein wenig mehr zittern und wird nicht ganz so frei aufspielen können. Kocks Problem ist, dass er erst spät weiß, ob ihm Marvin Schwarz, Dennis Thyssen, Sebastian Brömmel und Marcel Heiliger aus beruflichen Grünen überhaupt zur Verfügung stehen. Dazu kommt die Knie-Blessur von Fais Almami. Jan Gasse und Daniel Zwiekhorst werden auf jeden Fall fehlen. Dass diese Partie die meiste Spannung verspricht, steht außer Frage.

Ähnlich eng dürfte es aber auch im A-Liga-Duell zwischen dem Sechsten Dingden und dem Elften Lankern zugehen. Anders als im Bezirksliga-Vergleich können sich hier beide Mannschaften voll auf die Partie am Mittwoch konzentrieren. Auch für Lankern wäre eine Teilnahme im Niederrheinpokal anders als für die Dingdener eine Premiere. Auch wenn Uli Kley-Steverding als Trainer in Lankern die Früchte eines Sieges nicht mehr ernten würde, weil er das Team im Sommer verlässt, würde er den Erfolg dennoch gerne einfahren. Was für Lose einem der Niederrheinpokal bescheren kann, haben die Dingdener bereits erfahren. 2011 gab es ein 1:4 gegen den KFC Uerdingen, 2012 ging es sogar bis zur dritten Runde, als der heutige TSV Meerbusch (damals noch TuS Bösinghoven) beim knappen 1:2 die Endstation war.

Westfalia Anholt, das in der Kreisliga B voll im Aufstiegsrennen mitmischt, ist daheim gegen den Landesliga-Vertreter VfL Rhede der einzige krasse Außenseiter des Abends. Thomas Driever, der Trainer Hans-Georg Trinker bei der Partie vertritt, wird im Sommer ohnehin die Nachfolge als Chef antreten. Eine Teilnahme an der Kreisliga A ist wahrscheinlicher als die im Niederrheinpokal, dennoch ist in einem Spiel immer viel möglich. Die einzige Zielstellung des Außenseiters kann sein, aus einer stabilen Defensive einen überraschenden Vorstoß durchzuziehen. Anders als für die übrigen Klubs dürfte die Liga hier absolute Priorität haben.

Aufrufe: 018.5.2016, 10:59 Uhr
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