2024-04-25T14:35:39.956Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

SV Surwold ringt Schlusslicht nieder

Zum Angreifer umgeschulter Nils Röwer trifft beim 2:0 gegen Gildehaus doppelt

Der SV Surwold hat das Duell der Kellerkinder und Aufsteiger in der Fußball-Bezirksliga gewonnen. Mit 2:0 rangen die Nordhümmlinger am Sonntag vor rund 300 Zuschauern Schlusslicht TuS Gildehaus nieder. Beide Treffer erzielte Nils Röwer vor der Pause (16., 40.).

Damit ist bei den Grün-Weißen ein besonderer Schachzug des zum Saisonende scheidenden Trainers Hermann Eiting aufgegangen. Angesichts der anhaltenden Flaute im Surwolder Sturm hatte Eiting Außenverteidiger Röwer zum Angreifer umgeschult. Der Abwehrmann hatte bereits in der Jugend zusammen mit dem etatmäßigen Stürmer Michael Eissing im Angriff gespielt. „Ich wollte das einfach mal wieder probieren“, sagt Röwer. Dass er so einschlagen würde, damit habe er aber selbst nicht gerechnet. Gegen eine Fortsetzung des Experiments hat er nichts. „Es war extrem wichtig, dass wir heute gewinnen“, sagt Röwer. Da Freren zeitgleich gegen BW Papenburg unterlag, ging es für Surwold auf den 14. Rang. Sollte am Ende der Saison die Fusion zwischen Eintracht Nordhorn und dem Türkischen Verein Nordhorn vollzogen werden, würde der Rang zum direkten Klassenerhalt ausreichen.
Glück hatten die Hausherren, als der Gildehauser Jörn Meendermann kurz nach Wiederanpfiff einen Strafstoß verschoss. Zwar brauchte Schlussmann Bernd Christmann bei dem Schuss nicht einzugreifen, rettete die Surwolder aber oft in der Partie. „Er hat ein tolles Spiel gezeigt“, lobt Röwer seinen Kapitän.Trotz der drei Zähler zum Auftakt ins Punktspieljahr 2015 verharrt der SV Surwold weiter auf einem Abstiegsplatz. Wie wichtig der Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt dennoch war, zeigt ein Blick auf die Mitkonkurrenten. Zwar hatte die SG Freren gegen Blau-Weiß Papenburg das Nachsehen (1:2), allerdings punktete auch Concordia Emsbüren (2:1 beim VfL WE Nordhorn) dreifach.

Aufrufe: 08.3.2015, 22:18 Uhr
gs/dhe/hnieAutor