2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Foto: Norbert Habschied
Foto: Norbert Habschied

Sulzemoos will Moosinning-Fluch beenden

Samstag, 15 Uhr: Der SV Sulzemoos will am Samstag den dritten Sieg in Folge einfahren. Beim FC Moosinning gab es in den letzten Jahren allerdings wenig zu holen.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, wann wir dort das letzte Mal gewonnen haben“, sagt Markus Wagenpfeil, der technische Leiter der Sulzemooser. Und tatsächlich: Der letzte SVS-Sieg in einem Ligaspiel beim FC Moosinning liegt eine Weile zurück: In der Saison 2008/2009 gewannen die Sulzemooser ihr Auswärtsspiel mit 2:0. Am Ende jener Saison, in der Teams wie der VfR Garching, der TSV 1865 Dachau und Türkgücü-Ataspor München in der Bezirksliga Nord spielten, stieg Moosinning in die Kreisliga ab, während der SVS knapp die Aufstiegsrelegation verpasste.

Seit der Saison 2013/2014 spielen beide Teams wieder in einer Liga. Die Sulzemooser Bilanz in Moosinning in den vergangenen drei Spielzeiten: Drei Spiele, drei Niederlagen und ein Torverhältnis von 1:8 – viel schlechter geht es nicht. „Es wäre schön, wenn ich einen Sieg in Moosinning noch miterleben dürfte“, sagt Markus Wagenpfeil daher. Er gibt sich kämpferisch: „Jetzt wollen wir sie knacken, auch wenn das alles andere alles einfach wird.“

Die Chancen darauf, die Negativserie zu beenden, könnten schlechter stehen. Der FC Moosinning liegt zwar auf dem dritten Rang und damit drei Plätze vor dem SVS, punktet aber nicht mehr so erfolgreich wie vor dem Jahreswechsel. Daniele Reisinger, der in der Winterpause das Traineramt von Martin Lanzinger übernahm, ist noch ungeschlagen, holte in sechs Ligaspielen aber nur einen Sieg (2:1 gegen Lohhof) und fünf Remis. Auch die Abwehr, die immer noch die beste der Liga ist, kassierte in den letzten vier Spielen mindestens einen Gegentreffer. Unter Lanzinger folgte spätestens nach dem dritten Spiel mit einem Gegentor eine zu Null. „Seit der Winterpause läuft es bei ihnen nicht mehr so rund. Trotzdem haben sie Qualität im Team. Johannes Volkmar ist in der Defensive eine Bank und vorne trifft Tobias Krause“, sagt Markus Wagenpfeil. Der 21-Jährige Krause ist der Senkrechtstarter beim FCM. Nach zwei Toren in der vergangenen Saison steht er nun schon bei zehn Treffern.

Die Sulzemooser wollen sich aber nicht klein machen. Mit zwölf Punkten nach der Winterpause sind sie deutlich erfolgreicher als Moosinning. An den letzten beiden Spieltagen gewann der SVS erst in Schwabing (5:1) und dann gegen Gerolfing (3:2). Diese Serie soll beim FCM auf drei Siege ausgebaut werden. „Wir wollen gewinnen. Das ist das klare Ziel“, so Markus Wagenpfeil. Gelingt dies den Sulzemoosern, ziehen sie nach Punkten mit dem Tabellendritten gleich. stm

Aufrufe: 021.4.2017, 14:57 Uhr
Dachauer Nachrichten: Moritz StalterAutor