Sulzemoos will an "beste Saisonleistung" anknüpfen

„Das war unsere beste Saisonleistung – mit Abstand“, sagte Markus Wagenpfeil über den 5:1-Erfolg am zurückliegenden Wochenende in Schwabing. Der technische Leiter des SVS lief selbst auf und erzielte den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0. Der Schlüssel zum Kantersieg waren aber nicht er oder der Doppeltorschütze Bilal Solanke, sondern eine starke Teamleistung. „Es gab keinen einzigen, der herausgeragt ist. Die Mannschaft war geschlossen stark“, so Wagenpfeil weiter. Durch sieben Punkte in den letzten drei Spielen sind die Sulzemooser in der Tabelle auf den siebten Rang geklettert. So gut waren sie in dieser Saison letztmals am elften Spieltag platziert. Mit einem Heimsieg gegen Gerolfing will der SVS in der Tabelle weiter nach oben.

Wenn die Stiller-Elf gegen Gerolfing so auftritt wie gegen Schwabing, hat sie sehr gute Chancen auf ein erfolgreiches Osterwochenende. Wenn nicht – das zeigte das 1:1-Remis im Hinspiel – wird es gegen den Drittletzten schwer. Obwohl die Gäste sogar noch direkt absteigen können, haben sie eine Defensive, die nicht einfach zu knacken ist. Der FCG kassierte erst 34 Gegentore und damit drei weniger als der SVS. Im Hinspiel fanden die Sulzemooser nur selten die Lücke. Im Angriff fehlt dem FCG aber die Durchschlagskraft. Nur ein Tor in den fünf Spielen nach der Winterpause sind die Bilanz eines potenziellen Absteigers. „Unterschätzen dürfen wir aber auch die Offensive nicht. Mit Den Lovric haben sie einen Riesenkicker in ihren Reihen“, so Wagenpfeil über den ehemaligen Bayernligaspieler (Rain/Lech).

Lovric verpasste die jüngsten beiden FCG-Spiele aufgrund einer Mittelfußprellung, soll gegen die Sulzemooser aber zumindest wieder im Kader stehen. Ob mit oder ohne Lovric – Gerolfing soll für den SVS nicht zum Stolperstein werden. Die personellen Voraussetzungen sind optimal, denn alle Spieler sind mit an Bord. „Unser Ziel ist das Gleiche wie in jedem anderen Heimspiel: Wir wollen gewinnen“, so Wagenpfeil.

Text: Moritz Stalter