Eher im Tabellenniemandsland, nämlich im vorderen Mittelfeld, sind der BV Union Krefeld und der TSV Bockum platziert. Für die Unionisten, die nun nach Meerbusch müssen, eine absolut zufriedenstellende Ausbeute. Für die Bockumer, die Abstiegskandidat Kaldenkirchen zu Gast haben, eher weniger. Hier war nach der Sommerpause der direkte Wiederaufstieg das einzig ausgegebene Saisonziel. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend, und ein Sieg kann sicherlich für einen Schub nach vorne sorgen.
Einen Rückschlag gab es vergangenes Wochenende für den SV Grefrath. Nun kommt das noch sieglose und abgeschlagene Schlusslicht St. Hubert zur Sportanlage "Auf dem Heidefeld". Da ist ein Erfolg quasi Pflicht, wobei sich nicht wenige schon jetzt wieder die Frage stellen: "Und wie geht es bei den arg gebeutelten St. Hubertern weiter?" Im März dieses Jahres, bei gleicher Tabellenmisere nur eine Klasse höher, nahm der Club sich freiwillig aus der Schusslinie.
Auf den drittletzten Tabellenplatz zurück gefallen und damit in arge Abstiegsnot geraten ist der SV Thomasstadt Kempen. Wer jetzt noch nicht das Schrillen der Alarmglocken deutlich vernimmt, muss einen Hörfehler haben. Nun geht es zur TSV Boisheim, wo nicht nur wegen des Aschenplatzes eine hohe Hürde wartet. Die Hesen-Schützlinge haben sich in der neuen Umgebung gut aklimatisiert und liegen voll im Plan, was von den Kempenern überhaupt nicht gesagt werden darf. Parallelen zur vergangenen Spielzeit sind unverkennbar. Übrigens: Den letzten Sieg der Jungs um den zuletzt mehr aus der Defensive agierenden Spielertrainer Christoph Ulrich gab es am 22. September. Im Duell der Aufsteiger reist ATS Krefeld zur Anrather Viktoria. Und die ist auch bei der Konstellation nur Außenseiter, weil mittlerweile schon zehn Niederlagen in Folge zu Buche stehen, da der neue Trainer Burkhard Michels keine Wunder vollbringen kann, Sven Schmitz gesperrt ist und die Krefelder über eine Offensive verfügen, die sich durchaus sehen lassen kann.