SC Preußen Münster II - SV Spexard 0:2
Schiedsrichter: Andre Braun - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Steffen Brück (21.), 0:1 Nils Grollmann (81.)
„Die Münsterländer scheinen uns zu liegen“, gab Trainer Giovanni Taverna schmunzelnd zu Protokoll und erinnerte an den ebenfalls überraschenden 3:0-Sieg beim BSV Roxel. Für spielentscheidend erklärte er die herausragende läuferische Leistung seiner Akteure und die Disziplin, mir der sie dem spielstarken Preußen-Nachwuchs entgegentraten.
Die Defensivarbeit begann bereits bei Stefan Forthaus und Oguzhan Topalca, die als Doppelspitze vor zwei Viererketten agierten. Die aggressive Zweikampfführung im Mittelfeld, die zu vielen Ballgewinnen führte, erfreute den Coach ebenfalls. So wirkte sich das Fehlen der verletzten Leon Farrer, Philip Kunde und Charbel Abdullahat nicht so stark aus wie befürchtet. Dem stand zudem die Rückkehr von Steffen Brück und Jochen Timmerkamp gegenüber. Beide spielten beim Spexarder Führungstor prompt die Hauptrolle. Timmerkamp schlug in der 21. Minute einen Freistoß auf den langen Pfosten, wo der nach vorn geeilte Innenverteidiger Brück per Kopf zum 0:1 traf.
„In der zweiten Halbzeit haben wir unser Konzept konsequent durchgezogen“, sah Taverna weiter mehr Ballbesitz beim Gegner, aber selten eine Torgefahr für den SVS. „Niklas Drücker hat zweimal sehr gut pariert, aber mehr war da nicht“, schilderte der Spexarder Trainer. In der 81. Minute beruhigte das Spexarder Angriffsduo endgültig die Nerven des Coaches. Stefan Forthaus eroberte im Mittelfeld den Ball, schüttelte auf dem linken Flügel seinen Münsteraner Gegenspieler ab, passte zur Mitte, und der mitgelaufene Nils Grollmann verwandelte sicher zum 0:2. Die Überraschung war perfekt.
SV Spexard: N. Drücker – Meiertoberens, Brück, Nepke, Wohlgemuth – Kemper (88. Westrup), M. Drücker, Timmerkamp, Gieseker – Forthaus (86. Dahlkämper), Topalca (70. Grollmann).
Tore: 0:1 (21.) Brück, 0:2 (81.) Grollmann.