2024-05-10T08:19:16.237Z

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<b>F: Jochen Classen</b>
<b>F: Jochen Classen</b>

SV Sonsbeck: Mit Geist in die Landesliga

Abstieg steht nach dem 1:2 in Fischeln auch rechnerisch fest.

Der VfR Fischeln hat den SV Sonsbeck am Montagnachmittag in die Landesliga geschossen. Am drittletzten Spieltag verloren die Schützlinge von Trainer Thomas Geist mit 1:2 (0:2) und sind nicht mehr zu retten. Die Konkurrenz "über dem Strich" ist dem SVS um mindestens acht Punkte enteilt.

"Wir sind nicht heute, sondern in der Hinrunde abgestiegen. Nun müssen wir den bitteren Gang in die Landesliga antreten, wollen uns im letzten Heimspiel gegen Hö./Nie aber nochmal von unserer besten Seite zeigen", resümierte der Coach.

In Fischeln zeigten die Gäste zwei verschiedene Halbzeiten. Vor dem Seitenwechsel traten sie wie ein Absteiger auf. "Man hat der Mannschaft den Druck angemerkt", so Geist. Den Hausherren wurden zu viele Freiräume gewehrt. Vor allem Kevin Breuer und David Machnik bekamen die Sonsbecker nicht in den Griff. Keeper Ahmet Taner bekam mehrmals die Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Bei beiden Gegentoren war er machtlos. Eine Kombination schloss Alexander Lipinski zum 1:0 ab (29.), Machnik krönte seine tolle Einzelleistung in der 42. Minute mit einem Schuss in den Giebel. Zuvor hatte Breuer den Pfosten getroffen (31.) und Max Fuchs auf der Torlinie einen weiteren Gegentreffer verhindert (35.).

Die erste richtige Chance für den SVS vergab Bastian Grütter per Kopf kurz vor Ende der ersten Hälfte. Die zweite Halbzeit konnte aus Sonsbecker Sicht nur besser werden. Doch kurz nach Wiederanpfiff stand zunächst Ahmet Taner schon wieder im Blickpunkt, der eine VfR-Großchance vereitelte. In der Folgezeit wurde die Geist-Elf mutiger und nahm endlich auch am Spiel teil.

Neuen Schwung brachte Jan Pimingstorfer in die Partie, der für den schwachen Sebastian Santana aufs Feld kam. Gleich mit seiner ersten Aktion leitete der A-Junior das Sonsbecker Anschlusstor ein. Nach Zuspiel von Pimingstorfer erzielte Grütter mit einem Flachschuss das 1:2 (58.). Bei Fischeln kehrte der Schlendrian ein, die Gäste witterten Morgenluft. Die größte Möglichkeit zum Ausgleich hatte Robin Schoofs auf dem Fuß. Seinen Schuss konnte Torhüter Björn Blättermann so gerade noch an die Latte lenken (78.). "Wir haben in der zweiten Halbzeit Klasse gespielt", sagte Geist. Doch die Leistungssteigerung blieb unbelohnt. Mit Geist als Trainer geht der SVS in die Landesliga. Die Planungen seien so gut wie abgeschlossen, sagte er gestern.

Aufrufe: 026.5.2015, 08:25 Uhr
RP / René PutjusAutor