Die Rote Laterne reichte die Mannschaft von Trainer Thomas Geist an die Essener Schwarz-Weißen weiter. Die Zuschauer sahen einen engagiert spielenden Gastgeber, der durchdachte Angriffe vortrug. "Wir haben die Zweikämpfe angenommen und Laufbereitschaft gezeigt. Dafür ist meine Mannschaft belohnt worden", sagte SVS-Trainer Thomas Geist. So war's schon länger her, dass seine Schützlinge für gelungene Aktionen Szenenapplaus bekommen haben. In der ersten Halbzeit konnte sich der SVS allerdings keine richtig gefährliche Chance herausspielen. Torhüter Burda, erst zum zweiten Mal in der Starformation, hielt in der vierten und 24. Minute die Null fest.
In der 84. Minute war's Felix Terlinden, der mit seinem Gewaltschuss die Sonsbecker Führung einleitete. Terlinden fackelte nach einem Eckstoß nicht lange. TuRu-Keeper Björn Nowicki faustete den Ball vor die Füße des eingewechselten Fuchs, der mit links abzog - 1:0 für die Hausherren. Ein Konter leitete die Entscheidung ein. Jan-Paul Hahn, der mit Jonas Krämer die 6er-Positionen besetzte, leitete den Ball mit letzter Kraft zu Hitzek weiter, der nur noch Nowicki vor sich stehen sah. Der Youngster markierte kaltschnäuzig das 2:0. Dieser Heimsieg brachte den Sonsbeckern nicht nur drei Punkte, sondern gab ihnen auch Selbstvertrauen zurück.