2024-05-08T14:46:11.570Z

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Jan Fünfsinn peilt mit dem SV setzen den Aufstieg in die A-Kreisliga an. Foto: rebe
Jan Fünfsinn peilt mit dem SV setzen den Aufstieg in die A-Kreisliga an. Foto: rebe

SV Setzen will aufsteigen

Der B-Kreisligist im FuPa-Wintercheck

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Jetzt sind es nur noch wenige Stunden, bis auch in der Kreisliga der Ball wieder rollt. Zeit, auch den B-Kreisligisten SV Setzen zu befragen. Pressewart Dirk Schwarzfärber stand uns Rede und Antwort.

Wie ist aus Ihrer Sicht die Hinrunde verlaufen?

Die Fünfsinn-Truppe ist sportlich absolut im Soll. Wir haben die Tabellenführung seit dem zweiten Spieltag nicht mehr hergegeben. Mit 15 Siegen, 2 Remis und nur 1 Niederlage führen wir die Liga mit 47 Punkten und 66:20 Toren (+46) an. Eine fast makellose Ausbeute. Wichtige Spiele gingen dank Taktik und Aufstellung optimal auf. Antrieb des Teams und Willensstärke stimmen.

Fünfsinn und Co. liefern qualitativ hochwertige Arbeit ab. Das steht außer Frage. Das spürt man auch in den Trainingseinheiten. Man hat eine prima Mischung aus guter Stimmung und konzentrierter Arbeit gefunden, aus Mahnung und Motivation, aus Ernst und Witz. Seine immer offene und ehrliche Art – jedem gegenüber – kommt an!

Der umtriebige Coach, der zweifellos hohe Ziele hat, mahnt jedoch zur Geduld, Wachsamkeit und Vorsicht: „Die Tabelle hat zwar eine gewisse Aussagekraft, aber am Ende zählt für uns nur der Aufstieg. Wir wollen mit aller Macht in die A-Liga zurückkehren. Alles andere wäre eine Riesenenttäuschung. Was wir sagen können, das ist, dass der Saisonstart sowie die gesamte Hinrunde eine Klasse-Leistung der Mannschaft ist.“


Was war Ihr persönliches Highlight?

Eine hervorragende Trainingsbeteiligung schlechthin!

Unsere „jungen Wilden“ aus der U19 (A-Junioren), das heißt, der ausgeprägte Wille und Einsatz im Streben in den Kader des Flaggschiffes „Erste Mannschaft“ zu gelangen – diese Stabilität im Kopf ist es, die Ruhe und Souveränität auf dem Platz erzeugt, zusammen mit einer leidenschaftlichen Art, Fußball zu spielen. Nur so erobert man gleichzeitig die Herzen der Anhänger und verschafft sich andererseits bei den Konkurrenten den nötigen Respekt.

Eine gesunde, harmonische Mischung von Jung und Alt im Kader.


Was war Ihr persönliches Negativerlebnis?

Schwere und damit lange Ausfallzeiten beinhaltende Verletzungen von Leistungsträgern, als da wären Kapitän Engin Düzenli, Nils Wessel, Cihan Yaman und Andreas Schneider.


Welches Team hat Sie bislang (positiv oder negativ) überrascht?

Bislang hat die Ausgeglichenheit der Liga überrascht. Selbst Teams aus den unteren Tabellenregionen sind jederzeit in der Lage, zumindest in Heimspielen, den Spitzenteams alles abzufordern. Wenn man hier nicht konzentriert zu Werke geht, bekommt das Punktekonto schnell den einen oder anderen Kratzer.


Welche Mannschaft wird das Meisterschaftsrennen für sich entscheiden?

Das Titelrennen wird unter den ersten vier Klubs der Liga entschieden. Ausgang offen. Setzen, Anzhausen/Flammersbach, Wilnsdorf/Wilgersdorf und Eichen-Krombach werden den Aufstieg unter sich ausmachen. Feudingen und Edertal sind punktemäßig wohl zu weit entfernt.


Welche Teams steigen Ihrer Meinung nach ab?

Auch hier kann man den oder die Absteiger nicht fest benennen. Es wird sehr eng werden. Wer sich aus dem Mittelfeld eine längere Schwächeperiode leistet, ist ganz fix unten drin. Das gilt natürlich auch umgekehrt. Fakt ist, dass Johannland und Dielfen mächtig zulegen müssen, um die Katastrophe, den Abstieg, zu vermeiden.


Was ist Ihr persönliches Ziel für die Rückrunde?

Ganz klar: Aufstieg in die Kreisliga A!

Fünfsinns Sehnsucht nach einem Triumph ist im Verein stets zu spüren. Sein Ehrgeiz erfasst alle im Umfeld. (Mannschaft, Vorstand, Fangemeinde). Wichtige Siege haben das Selbstbewusstsein und das Vertrauen zum „Chef“ enorm erhöht. Es ist ihm gelungen ein absolut konkurrenzfähiges Team zu formen, eines mit Perspektiven noch dazu. Und eines, das von der Arbeit der sportlichen Vordenker überzeugt ist – das an sie glaubt.

Wir wollen das schaffen. Dies soll keine Überheblichkeit oder gar Provokation für die Mitbewerber sein, sondern Ausdruck und Bekenntnis dafür, dass wir mit dem ausgeprägten Willen antreten werden, unser großes Ziel vom Aufstieg zu realisieren und in die Dimension Kreisliga A vorzustoßen.

Aufrufe: 023.2.2017, 15:43 Uhr
RedaktionAutor